RE: Twins of Destiny - Zwillinge des Schicksals

#16 von SharonFan86 , 03.06.2015 21:05

Kapitel 16

Los Angeles – 03.01.2014 – 7 Stunden nach der Ankunft


Laura lag in Bills Quartier und versuchte etwas Ruhe zu finden. Sie fühlte sich furchtbar schwach und spürte wie der Stress der letzten Tage sich negativ auf ihre Gesundheit äußerte. Sie atmete tief durch und versuchte den Schmerz zu ignorieren. Sie wollte sich nicht zu sehr der Hoffnung hingeben wieder gesund zu werden. Sie hatte ihr Schicksal akzeptiert und war bereit für den Tod, doch nun gab es wieder diesen winzigen Hoffnungsschimmer und es machte Laura Angst. Was wäre wenn Bill Sharon nicht finden würde? Was wenn sie ihr nicht helfen konnte? Was wenn Sharon selbst krank wäre? Was wäre wenn es diese Sharon nicht geben würde und alles nichts als Humbug wäre? Laura wollte nicht daran denken und versuchte alle Gedanken an Sharon, den Krebs und das sterben abzuschütteln. Sie schloss die Augen und sah Bill vor sich, wie sehr hatte er sich verändert in den letzten Tagen! Er schien voller Angst und es war ja schließlich kein Wunder, immerhin hatte er Laura schon einmal sterben sehen.

‚Ich muss einen klaren Kopf behalten, ich muss dringend etwas schlafen. ‘

Laura konzentrierte sich auf ihre Atmung, es half ihr immer sich zu entspannen und nach etwa 10 Minuten schlief sie endlich ein.

„Hallo Laura.“

Laura öffnete ihre Augen und stellte sofort fest, dass sie nicht mehr in Bills Quartier war. Sie war wieder dort, an dem seltsamen hellen Ort und bei ihr war Gaius Baltar.

„Baltar, ich war glücklich endlich etwas zu schlafen und dann muss ich ausgerechnet von Ihnen träumen?“ ein freches Lächeln zierte Lauras Gesicht, als sie auf Baltar zuging.

„Charmant wie eh und je Madame Präsident. Ich wollte mich nicht weiter in euer aller Schicksal einmischen aber die Zeit läuft ab.“

„Meine?“ fragte Laura und hatte etwas Angst vor seiner Antwort.

„Deines und das der gesamten Menschheit auf diesen wundervollen Planeten. Er sah die Galactica und weiß dass er unter Zeitdruck steht. Er wird bald angreifen und dann wird die Menschheit keine Chance haben.“

„Wer? Wer wird angreifen?“ Laura sah Baltar fragend an.

„Er wurde erweckt, niemand bemerkte dass einer von seiner Sorte vor 150.000 Jahren auf die Erde gelangte und sich in eine Art ewigen Schlaf versetzte. Er wollte erst erwachen, wenn die Menschheit so weit entwickelt wäre um hoch entwickelte Maschinen zu bauen. Er hasst alles Organische und wird diese Welt in eine von Robotern beherrschte Einöd verwandeln. Ihr müsst ihn stoppen, bald wird seine Armee fertig sein.“

„Wem? Wem sollen wir stoppen? Sagen Sie es mir Gaius!“

„Das Model 1, der euch als John Cavil bekannt ist! Vernichtet ihn und rettet die Erde. Ihr müsst den Kreis schließen Laura. Das was einst geschehen ist, darf nicht wieder geschehen.“

Erschrocken wachte Laura aus ihren kurzen und unruhigen schlaf auf. Ihr Herz hämmerte in der Brust und sie atmete schwer. Tränen rannten über ihr Gesicht und sie schlug die Hand vor ihren Mund.

‚Wann wird es endlich aufhören? Wann kann die Menschheit endlich in Frieden leben? ‘


Sie atmete einige Male tief ein und versuchte sich zu beruhigen.

‚Nein, dieser verdammte Bastard wird nicht hier das gleiche machen wie mit unserer Heimat. Oh nein, dieses Mal werden die Cylonen scheitern und wenn ich diesen verfluchten Bausatz selbst auseinander schrauben muss.‘

Laura wischte sich die Tränen weg und stand auf, jetzt war keine Zeit um zu schlafen. Sie ging ins Bad und nahm eine schnelle Dusche, sie legte ein perfektes Make Up auf und richtete ihre Perücke. Anschließend nahm sie ihr Lieblingskostüm und betrachtete ihr Spiegelbild. Sie war die Präsidentin und sie würde nun wieder voll und ganz die Verantwortung übernehmen. Diese Welt würde überleben und weder der Krebs noch dieser Toaster würden sie stoppen können.

Sie verließ das Quartier und ging zielstrebig zu dem Hanger.

„Jemand muss mich sofort zum Admiral bringen.“

Die Arbeiter sahen sich verwirrt an.

„Wir haben keinen Befehl vom Admiral erhalten….“ der Mann wurde abrupt von Laura unterbrochen.

„ICH gebe Ihnen den Befehl. Jemand bringt mich jetzt sofort auf diesen Planeten runter, haben Sie das verstanden?“

Nur ein Blick von Laura genügte und der junge Mann nickte gehorsam „Jawohl Mam, ich bereite alles vor. Wie viele werden Sie begleiten?“

„Niemand, es wird nicht nötig sein. Es soll kein Staatsempfang werden, ich muss nur sofort zum Admiral.“

„In Ordnung, dann bringe ich Sie runter. Steigen Sie ein Madam Präsident.“

Zufrieden nickte Laura und betrat den Raptor.


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RE: Twins of Destiny - Zwillinge des Schicksals

#17 von SharonFan86 , 03.06.2015 21:15

Kapitel 17

Deutschland/Berlin – Technologiepark Adlershof – 04.01.2014 – 01:00 Uhr Nachts


Auf dem Gelände des Technologieparks von Berlin hatte die Firma Gigaport Consulting ihren Hauptsitz unter dem Vorsitz des Computergenies John Cavil.

‚Oh ich hasse sie! Ich hasse sie alle, all diese abscheulichen organischen Dinger.‘


John saß in seinem Büro und schaute wütend und panisch auf den Fernseher vor sich, der aktuell aus Los Angeles berichtete.

„Ein Unbekanntes Flugobjekt welches laut Regierung von Menschen geflogen wurde, schwebt nun seit fast 8 Stunden über Los Angeles…..“

„Ach halt doch dein Maul du Laborratte.“

John warf seinen Aschenbecher auf den Fernseher und brachte die Stimme zum Schweigen. Mit Zigarette in der Hand ging er in seinem Büro auf und ab.

‚Was machen diese Bastarde hier? Sie werden alles zerstören, ich bin so kurz davor diesen elenden Kreaturen ein Ende zu setzten. Wie haben sie es geschafft hierher zu kommen und das mit diesem Schrotthaufen? ‘


John hasste die Menschen auf diesen Planten mehr als die der alten Kolonien. Als vor 150.000 Jahren sich Menschen und Cylonen auf diesem Planten ansiedelten, vermischten sich beide Spezies und diese Art ekelte ihn noch mehr an. Menschen und Cylonen? Was für ein kranker Gedanke!
Er steckte sich noch eine weitere Zigarette an und atmete tief ein.

‚Das einzig Gute an dieser Welt. Nun ja, bald wird diese Welt gesäubert und dann wird dieser Planet einer neuen und mächtigeren Rasse von Cylonen gehören und dieses organische Viehzeug wird ausgemerzt. ‘

Er verließ sein Büro und fuhr mit den Lift in die untersten Etagen seines Gebäudes, er musste persönlich die Fertigstellung seiner neuen Familie überwachen. Er verließ das Gebäude und wollte gerade in sein Auto steigen, als er eine Stimme hörte.

„Oh Herr Cavil, was machen Sie noch hier?“ eine junge brünette Frau kam auf ihn zugelaufen und schien nervös „Haben Sie die Nachrichten gesehen? In Los Angeles soll ein UFO sein, oh mein Gott ich kann es nicht glauben. Ich wusste immer wir sind nicht allein. Das ist ja alles so aufregend, nur schade das es in Amerika passiert, ich würde es so gern mit eigenen Augen sehen.“

Finster blickte John die junge Dame an, er hasste ihr ständiges Gerede. Noch etwas was er an Menschen verabscheute.

„Guten Abend Inga, Sie wissen ich liebe es mich mit Ihnen zu unterhalten aber ich habe heute noch viel zu tun.“

„Ach Herr Cavil, Sie schlafen wohl nie! Sie sind fast immer hier, das ist nicht gut für einen Mann ihres Alters. Mein Vater ist so alt wie Sie und er …..“

„Hören Sie, ich bin nicht Ihr Vater! Ich bin nicht einmal annährend so wie Sie oder ihr vergreister Vater und nun lassen Sie mich in ruhe Sie Fleischklumpen!“

Erschrocken wich die junge Frau zurück und starrte ihn entgeistert an. Es war ihr zuvor nie aufgefallen doch nun wo er sie direkt anblickte, sah sie wie tot und kalt seine Augen waren.

„Ähhm, ich….ich werde gehen.“

Sie drehte sich um und lief so schnell sie konnte zu ihrem Auto. John hingegen grinste und dachte daran, dass er diese Person als erstes beseitigen würde und das mit seinen eigenen Händen.

‚Lauf nur, bald bist du dran.‘

John stieg in sein Auto und fuhr los.

Los Angeles – 03.01.2014 – 8 Stunden nach der Ankunft

„Captain, sind Sie sicher dass Sie das tun wollen? Es scheint alles in Ordnung zu sein aber wir können Sie nicht beschützen wenn etwas dort oben passieren wird.“ der Bürgermeister schien weniger Vertrauen in die Neuankömmlinge zu haben als die anderen.

„Es wird in Ordnung sein Sir, es besteht keine Gefahr für mich oder sonst einen Menschen, außerdem wird mich Leutnant Flynn begleiten und er ist ein guter Cop.“

Sie warf einen vielsagenden Blick zu Andy und nickte.

„Wir sollten nun gehen, ich habe das Gefühl das die Zeit gegen uns arbeitet.“

Sie und Andy wollten sich gerade Bill und seinen Leuten anschließen, als ein Sicherheitsmann auf sie zukam.

„Mam, warten Sie. Ein junger Mann ist hier mit seinen Opa, er will unbedingt zu Ihnen.“

„Ein junger Mann mit seinen Opa?“ Sharon schaute verwirrt und sah zu Andy, der sich das Lachen kaum verkneifen konnte. Nur wenige Augenblicke später stürmte Rusty in den Raum gefolgt von Provenza der sofort entschuldigend die Hände in die Luft warf.

„Ich habe alles versucht Captain aber Rusty wollte unbedingt zu Ihnen, der Junge kann unausstehlich werden…..hey Flynn, was grinst du so dumm?“

Provenza schien es nicht im Geringsten zu beeindrucken, dass er im selben Raum wie der Bürgermeister und dem Gouverneur war.

„Oh es ist nichts.“ log Andy und versuchte nicht weiter zu grinsen.

Provenza stellte sich zu Andy „Sind das die Typen aus dem Ding da oben? Die sehen lächerlich aus, aber die kleine Blonde ist echt süß.“

Während Provenza versuchte mit Starbuck Augenkontakt auszubauen, fiel Rusty Sharon in die Arme.

„Ich musste herkommen Sharon, ich hatte ein ganz übles Gefühl im Bauch.“

Lächelnd sah sie zu ihren Ziehsohn und streichelte über sein Haar.

„Oh Rusty, du bist so ein lieber Junge aber es ist alles in Ordnung. Ich muss jetzt aber los, die Zeit drängt und….“

Geschockt trat Rusty einen Schritt von Sharon weg „Warte, du willst mit denen mitgehen? Nein, das kannst du nicht.“

„Es wird in Ordnung sein Rusty, ich bin bald wieder da.“

„Nein, nein nein nein!“ schrie Rusty „Das darfst du nicht, du kennst diese Leute nicht wirklich und du kannst ihnen nicht einfach so blind vertrauen. Was ist wenn du nicht wieder kommst? Was ist wenn sie dich nicht gehen lassen? Du kannst mich nicht allein lassen, ich habe schon einmal eine Mutter verloren, ich will nicht das es wieder passiert.“ Rusty wurde panisch, er wollte sich nicht ausmalen was geschehen würde, wenn die einzige Person die ihn wirklich lieb hatte plötzlich verschwunden wäre.

Erschüttert trat Sharon an Rusty heran und zog ihn in eine Umarmung „Oh Rusty, ich verspreche dir das ich wieder komme. Mir bleibt keine andere Wahl mein Junge.“

Sie küsste mütterlich seine Schläfe und sah ihn aufmunternd an, während Tränen über die Wangen des jungen Mannes liefen „Ich habe dich so lieb Sharon.“

„Ich dich auch Rusty, ich dich auch.“ sie drückte ihn noch einmal an sich „Aber nun muss ich gehen.“

Plötzlich ertönte eine Stimme, die alles Anwesenden im Raum bekannt vorkam.

„Das wird nicht nötig sein, liebe Sharon, ich bin bereits hier.“

Jeder in dem Raum drehte sich zu der Frau, die sich zu ihnen gesellt hatte.


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RE: Twins of Destiny - Zwillinge des Schicksals

#18 von SharonFan86 , 03.06.2015 21:30

Kapitel 18

Los Angeles – 03.01.2014 – 8 Stunden nach der Ankunft


Die Zeit stand still, als Laura Roslin sich ihrem Ebenbild langsam nährte. Mit einem zarten Lächeln ging sie auf Sharon zu, als wäre dies die normalste Begegnung aller Zeiten. Jeder starrte die Frau mit großen Augen an.

„Das ist unglaublich…“ entkam Rusty ein leises flüstern, der immer noch dicht bei Sharon stand. Immer wieder sah er zwischen Sharon und der anderen Frau hin und her. Zu seiner großen Verwunderung schien Sharon ebenso gelassen wie Laura. Es war als würden sich die beiden schon ewig kennen.

„Laura, was machst du hier? Du solltest dich auf der Krankenstation ausruhen und nicht allein und ohne Schutz hierher kommen.“ Bills besorgte Stimme ertönte in dem großen Raum als er auf Laura zulief.

„Es geht mir gut Bill und ich brauche keinen Schutz. Es droht keine Gefahr, jedenfalls nicht von diesen Menschen hier.“ sie gab Bill einen beruhigenden Blick und ging dann weiter auf Sharon zu. Beide Frauen standen sich nun genau gegenüber und blickten einander in die gleichen grünen Augen. Es war wie ein Spiegelbild, welches nicht die Bewegungen der anderen nachahmte.

„Meine liebe Sharon, ich bin so froh das ich dich endlich im realen Leben kennenlerne. Ich danke dir, dass du uns den Weg gezeigt hast. Wir haben einen Auftrag und die Zeit drängt und nicht nur meine Zeit, auch die eurer Welt.“

Sharon nickte wissentlich „Hallo Laura, ich freue mich das du endlich hier bist und mich nun nicht mehr in meinen Träumen aufsuchst.“ lächelte sie leicht.

„Das ist doch unmöglich, ich muss träumen“ flüsterte Provenza „Zuerst dieses Buch und das seltsame Verhalten des Captains, dann dieses riesen Ding über der Stadt und dann 2 Raydors? Das ist echt zu viel.“

Andy hörte nur halbherzig zu, er ging zu Sharon und stellte sich dich neben sie. Er konnte es auch kaum fassen wie sehr Laura seiner Sharon ähnelte.

„Wir müssen schnell handeln, ich hatte wieder eine Begegnung mit Baltar. Er sagte mir das die Zeit knapp wird.“ dann drehte sich Laura zu Bill und den anderen der Galactica „Es ist Cavil. Er will diese Welt zerstören und er weiß mit Sicherheit schon das wir hier sind.“

„Ich dachte er ist Schrott.“ warf Starbuck ein.

„Ich weiß nicht was er hier macht aber bisher hat alles gestimmt was Baltar sagte. Wir müssen es ernst nehmen und wir………..“ wieder spürte Laura einen dieser grässlichen Schwindelanfälle und hielt sich an Bill fest.

„Laura, du musst dich ausruhen bitte.“ sagte Bill voller Sorge.

„Was hat sie?“ fragte Andy und sah zu der kränklichen Frau.

„Ich…..ich habe Brustkrebs im Endstadium. Mir bleibt keine Zeit mehr mich auszuruhen.“ antwortete Laura traurig aber gefasst.

Plötzlich ertönte ein lauter Knall und eine laute Stimme tönte durch den Raum. Kaum einer erkannte die Stimme aber Laura und Sharon hatten sie schon gehört, es war die Stimme aus ihren Träumen.

„Nur die Zwillinge des Schicksals können die Welt bewahren wo dem jüngsten Tag. Blut zu Blut, nur das Blut der einen wird das Leben der anderen Retten, denn nur gemeinsam sind sie stark und können ihrer Bestimmung erfüllen. Eine weite Reise, wird beide Schwestern vereinen. Das was einst geschehen war, wird nicht wieder geschehen und der Kreislauf wird sich schließen.“

Dann wurde es wieder still und alle schauten sich verwirrt an.

„Sharon, wir müssen den Kreislauf schließen. Die alte Erde, Kobol, die 12 Kolonien……….alle wurden zerstört und das ist es was damit gemeint ist. Immer wieder errichten wir uns neue Welten um ein Zuhause zu haben und es wurde immer wieder zerstört, wenn wir Cavil nicht aufhalten, dann passiert es wieder aber wenn wir ihn stoppen dann hat alles ein Ende.“

„Wer ist Cavil?“ fragte Sharon.

„Er ist ein Cylon und er ist voller Hass auf die Menschheit, er wird jeden einzelnen vernichten und ich denke er will diesen Planten zu der Heimat von Cylonen machen.“

„Dann sollten wir keine Zeit verlieren. Wenn ich richtig verstanden habe, soll mein Blut deine Leben retten.“

„Ja, aber wir sollten zuerst Cavil suchen.“

„Nein Laura, denn wir wissen nicht was auf uns zukommt. Wenn es wirklich alles so stimmt, dann wird eine Bluttransfusion dein Leben retten und du sagtest selbst deine Zeit läuft ab. Ich allein kann nichts tun, also müssen wir zuerst sicherstellen, dass du gerettet wirst. Ich schlage vor wir fahren jetzt ins Krankenhaus.“

„Ich denke wir sollten das auf der Galactica machen.“ meldete sich Bill.

„Das Krankenhaus ist keine 5 Minuten von hier, je schneller wir sind umso besser.“ antwortete Sharon scharf.

„Sie hat recht Bill, jede Sekunde zählt………….glaub mir, ich spüre das für mich jede Sekunde zählt.“

Laura sah Bill an und legte ihre Handfläche auf seine Wange „Es ist die letzte Chance Bill.“


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RE: Twins of Destiny - Zwillinge des Schicksals

#19 von SharonFan86 , 03.06.2015 21:38

Kapitel 19

Die Fahrt zum Krankenhaus erwies sich als schwieriger als alle annahmen. Die Autos wurden geradezu belagert und erst duzende von Polizisten ermöglichten die Weiterfahrt. Endlich nach 30 Minuten hatten sie das Krankenhaus erreicht. Andy hatte sich mit einen Kuss von Sharon verabschiedet und war zusammen mit Provenza in das Krankenhaus gestürmt um einen Arzt zu finden, der in der Lage war eine Bluttransfusion durchzuführen.

„Wie stellen Sie sich das vor? Ich kann doch nicht einfach das Blut von einen Körper in den anderen spritzen. Zudem ist das keine normale Therapie, seit wann hilft eine solche Maßnahme bei Brustkrebs?“

Der Arzt sah die beiden Männer verständnislos an. Er hatte selten so etwas Verrücktes gehört.

„Hören Sie mal, ich verlange nicht das Sie das verstehen…..ich glaube keiner versteht im Moment etwas aber ich verlange das Sie es machen.“ sagte Andy.

„Was denken Sie wer Sie sind? Sie können mir überhaupt nichts sagen.“

„Sie werden alles tun was von Ihnen verlangt wird, ist das klar?“ ertönte eine Stimme hinter ihm. Der Arzt drehte sich um und erblickte das Gesicht eines finster guckenden älteren Mannes, der eine ziemlich schwach aussehende Frau in dem Armen hielt.

„Und wer sind Sie?“

„Ich bin William Adama, Admiral des Kampfstern Galactica.“ sagte Bill mit fester Stimme.

„Moment mal, Ihnen gehört dieses Ufo Ding?“ fragte der Arzt und musste schlucken. Vielleicht war es nicht das klügste sich mit „Aliens“ anzulegen.

„Sie haben es erfasst und nun werden Sie die Präsidentin behandeln oder Sie werden mich erst richtig kennen lernen ist das klar?“ bedrohlich ging Bill dichter an der Arzt heran.

„Fein, aber ich muss mit meinem Vorgesetzten reden.“ sagte der Mann eingeschüchtert.

„Tun Sie es.“ ertönte eine Stimme „Der Bürgermeister und der Gouverneur haben sich persönlich bei mir gemeldet, diese Sache hat oberste Priorität.“ Es war der Chefarzt des Krankenhauses, der zuvor mit den beiden wichtigsten Leuten in LA gesprochen hatte.

„Sicher Sir, wenn Sie es sagen. Also bringen Sie bitte Mrs…..ähm……“

„Roslin, ihr Name ist Laura Roslin.“ sagte Bill verärgert. Die Zeit lief seiner geliebten Laura davon und diese Leute dachten an Vorschriften.

„Fein, also Mrs Roslin in Zimmer 43 und ich werde alles vorbereiten. Wo ist die Blutspenderin?“

„Ich bin hier.“ sagte Sharon die nun neben Laura stand.

„Hey, Sie kenn ich. Sie waren in allen Zeitungen…..Sie sollen doch eine Prophetin oder sowas sein.“ der junge Arzt sah sie voller Ehrfurcht an.

„Wir haben keine Zeit mehr.“ rief Bill der spürte wie Laura in seinen Armen immer schwächer wurde.

‚Bleib bei mir Schatz, wir sind soweit gekommen. Nicht aufgeben. ‘

„Ist ja gut, also Ladies dann bitte in Zimmer 43.“

Kopfschüttelnd ging der Arzt ihnen nach, was für ein Blödsinn dachte er bei sich.

‚Bluttransfusion bei Brustkrebs und dann in so einem Stadium, was erwarten die Dummköpfe? ‘

Laura wurde von Bill in das besagte Zimmer gebracht und Sharon und Andy folgten ihnen.

„Sharon, bist du sicher dass es das richtige ist? Es ist doch nicht gefährlich oder?“ Andy sah sie besorgt an.

„Keine Sorge Andy, ich weiß was ich tue.“ lächelte sie und gab ihn einen liebevollen Kuss „Ich weiß es ist alles schwer zu verstehen aber es ist so. Du selbst hast die Stimme gehört und die Prophezeiung.“

„Sicher, aber ich glaube trotzdem noch das ich träume oder verrückt bin.“

Sharon lachte „Weder das eine noch das andere Andy.“ dann umarmte sie Andy fest und lehnte sich an seine Schulter. Beide sahen wie Bill Laura vorsichtig in das Krankenbett legte. Bill tat Andy furchtbar leid.

‚Wie schrecklich muss es sein, die Liebe seines Lebens sterben zu sehen. ‘ dachte Andy traurig.

Bevor alles losgehen sollte, wurde Laura noch einmal genau untersucht und alle außer Bill mussten das Zimmer verlassen. Der junge Arzt wurde Kreidebleich als er die Ergebnisse sah, diese Art von Krebs hatte er noch nie zuvor gesehen und auch das Blutbild von Laura war mehr als ungewöhnlich. Er rief mehrere seiner Kollegen zu sich und keiner wusste was zu tun sei. Diese Blutgruppe war nicht wie die jedes anderen Menschen. Egal woher diese Leute kamen, sie waren nicht wie die Menschen auf diesen Planeten. Ohne zu wissen was zu tun war, ging er zurück zu Lauras Zimmer und erblickte dort wieder Bill, Sharon und Andy.

„Wir sind fertig mit den Tests aber ich fürchte die Blutgruppen werden nicht kompatibel sein. Ich fürchte fast das kein Mensch die Blutgruppe von Mrs Roslin haben wird.“

„Das kann auch keiner, das ist doch das Entscheidende.“ sagte Bill und sah den verstörten Ausdruck des Arztes „Laura und ich wurden vor über 150.000 Jahren auf einen Planeten namens Caprica geboren und wegen eines Krieges mit einer Spezies von Robotern haben wir unser Zuhause verloren und haben ein neues gesucht und auch nach 4 schlimmen Jahren gefunden. Wir kamen auf diesen Planeten an und beschlossen hier zu bleiben. Es gab hier Menschen, die allerdings nicht sehr weit entwickelt waren aber das änderte sich im Laufe der Jahre besser gesagt im Laufe der Jahrtausende. Irgendwann war unser Blut mit denen der Menschen hier vermischt und auch noch das einiger Cylonen die mit uns gekommen sind. Somit haben Sie alle ein anderes Blut als wir und das ist der Schlüssel. Ihr Blut entstand durch die Vermischung von 3 Rassen. Deswegen werden Sie auch Lauras Krebs nicht behandeln können, weil die Menschen hier diese Art nicht haben können. Bitte, können Sie jetzt endlich anfangen? Laura wird nicht mehr lange durchhalten.“

„Admiral Adama hat recht, wir müssen anfangen. Also los jetzt, die Zeit läuft ab und wie Laura vorhin richtig bemerkt hat, nicht nur ihre.“ Sharon krempelte den Ärmel ihrer Bluse hoch und deutete den Arzt endlich anzufangen.


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RE: Twins of Destiny - Zwillinge des Schicksals

#20 von SharonFan86 , 03.06.2015 21:46

Kapitel 20

Los Angeles – 03.01.2014 – 10 Stunden nach der Ankunft


Die Sekunden vergingen wie Stunden und Bill Adama spürte wie er mit jeder Sekunde unruhiger wurde. Laura war nun fast 90 Minuten in dem Raum indem sie auf die Transfusion vorbereitet wurde. Bill wollte bei ihr bleiben, ebenso wie Andy bei Sharon bleiben wollte, doch beide Frauen bestanden darauf den Weg allein zu gehen. Beide Männer waren nicht wirklich wütend über die Entscheidung aber die Unwissenheit quälte sie sehr.

„Hey, ich habe euch Jungs einen Kaffee mitgebracht. Ich denke den könnt ihr brauchen.“ Louis Provenza reichte beiden Männern einen großen schwarzen Kaffee, den beide dankend annahmen.

Bill genoss den Geruch des Getränks welches er viel zu lange nicht mehr genießen dürfte, er nahm einen großen Schluck und spürte die heiße Flüssigkeit in seiner Kehle brennen und es fühlte sich wunderbar an. Es war 4 Jahre her seitdem er einen richtigen Kaffee getrunken hatte und nicht dieses scheußliche algenartige Zeug.

„Und Sie kommen wirklich aus der Vergangenheit? Es ist schwer zu glauben dass es vor so langer Zeit schon eine Technologie wie die von Ihnen gab. Und wo kamen Sie her?“

Andy und Provenza beschlossen ein Gespräch mit den streng aussehenden Mann zu beginnen, vor allem um sich von der Situation abzulenken.

„Wie ich sagte, wir kamen von einen weit entfernten Planeten, besser gesagt von 12 Planeten. Laura und ich stammen von Caprica. Caprica war nicht viel anders als ihre Erde, aber es gab bei weitem nicht so eine Vielfältigkeit an Tieren und Pflanzen. Die anderen Planeten hießen Aerilon, Aquaria, Canceron, Geminon, Leonis, Libra, Picon, Sagittaria, Scorpia, Tauron und Virgon. Bei dem Angriff auf unsere Kolonien starben fast 50 Milliarden Menschen, nur etwa 55 Tausend überlebten es und machten sich auf den Weg eine neue Heimat zu suchen. Aber nicht alle 55 Tausend kamen an ihrem Ziel an. Ich verlor so viele gute Leute, nicht nur gute Piloten sondern auch viele gute Menschen.“ Bill schüttelte traurig den Kopf und trank noch einen Schluck Kaffee.

Betroffen sahen sich Andy und Louis an und wollten sich nicht vorstellen wie es den Menschen damals ergangen war. Von einer Minute auf die andere war alles verloren, Familie, Heimat, Freunde, einfach alles.

„Wissen Sie, seitdem der Angriff stattfand sind 150.000 Jahre vergangen und ich frage mich was aus Caprica jetzt geworden ist und aus den anderen Planeten. Gibt es sie überhaupt noch? Leben vielleicht wieder Menschen auf ihnen? Erinnert überhaupt noch irgendetwas an uns oder ist alles was wir waren mit den Jahren verschwunden?“ Nachdenklich drehte Bill den Kaffeebecher in seinen Händen.

„Nun.“ begann Provenza „Wenn Sie mich fragen sind Sie nicht vergessen worden. Vielleicht nicht so wie Sie denken aber die Namen ihrer alten Heimat Planeten lebten hier auf der Erde weiter. Offenbar haben die Leute die hier vor 150.000 Jahren gelandet sind dafür gesorgt das sie nicht vergessen werden.“

Verwirrt sah Bill zu den älteren der beiden Männer „Was meinen Sie?“

„Die Namen Ihrer alten Planeten existieren in unserem Tierkreis. Es sind Sternzeichen und jeder Mensch hier wird in einem dieser Sternzeichen geboren. Sie sehen also, Sie alle wurden nicht vergessen.“

Überrascht sah Andy seinen Partner an.

„Was ist? Warum guckst du so, ich habe mehrere Exfrauen und alle haben mir immer mein Horoskop vorgelesen.“ grummelte Provenza und trank schnell seinen Kaffee weiter.

„Das ist schön zu hören.“ lächelte Bill und er fühlte sich tatsächlich gerührt dass man heute noch die Namen der alten Planeten kannte.

‚Laura wird das sicher auch gefallen. ‘


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Sharon und Laura lagen auf 2 nebeneinander stehenden Liegen und hatten die erste Zeit kein Wort gesprochen, es war auch nicht nötig. Die Ruhe der anderen wirkte sich auf die andere aus und beide genossen einfach nur die Gegenwart der anderen Frau. Beide fühlten sich als wäre ein Teil von ihnen jetzt erst zum Leben erwacht.
Nach etwa 70 Minuten war die Transfusion beendet und Sharon setzte sich langsam auf und blickte zu Laura, die noch immer benommen und sehr blass auf der Liege lag.

„Wir wären fertig! Captain Raydor, Sie können sobald Sie sich gut fühlen aufstehen. Mrs Roslin, Sie werden wir in ein Krankenzimmer verlegen und Ihre Vitalen Werte prüfen.“ sagte der missmutige Arzt und schüttelte innerlich immer noch den Kopf.

‚Was versprechen sich diese Leute nur? Ein Wunder?‘

„Vielen Dank Doktor, ich möchte gern noch einen Moment allein mit Mrs Roslin sprechen.“

Der Arzt nickte und verließ den Raum um den Krankenschwestern Bescheid zusagen dass Laura verlegt werden sollte.

Sharon setzte sich an Lauras Seite und sah ihr krankes Ebenbild an, während sie ihre Hand hielt. Müde lächelte Laura zu Sharon.

„Ich möchte dir danken Sharon und mich gleichzeitig entschuldigen. Ich habe dein Leben sicher sehr auf den Kopf gestellt.“

„Mein Leben wurde schon oft auf den Kopf gestellt. Wie geht es dir jetzt?“

„Müde und erschöpft aber ich denke es wird sicher bald besser, dass hoffe ich jedenfalls. Für den Fall das es nicht funktioniert haben sollte…..“

„Es hat funktioniert Laura, da bin ich mir sicher. Ich weiß nicht warum aber ich spüre es einfach. Dieser Baltar hätte dich nicht quer durch die Zeit geschickt wenn unser Auftrag nicht wichtig wäre.“ aufmunternd drückte Sharon die Hand von Laura „Ich sollte jetzt deinen Bill sagen das wir fertig sind, ich denke er möchte zu dir.“

„Das wäre schön, ich danke dir Sharon.“

In diesen Moment kamen 2 Krankenschwestern in das Zimmer um Laura zu verlegen. Bevor Sharon den Raum verließ, warf sie Laura noch einen letzten Blick zu.

‚Das ist der verrückteste Tag in meinem Leben! Warum fühlt sich alles so normal und richtig an? ‘


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RE: Twins of Destiny - Zwillinge des Schicksals

#21 von SharonFan86 , 03.06.2015 22:16

Kapitel 21

Sharon hatte die Tür geschlossen und machte sich langsam auf den Weg zu den anderen. Ihr war noch immer etwas schwindelig aber das war wohl auch nach einer Blutabnahme normal. Im Gegensatz zu Laura ging es ihr geradezu blendend.

‚Es ist verrückt, ich laufe hier umher als wäre es ein normaler Tag. Dabei ist nichts normal, ich weiß nicht einmal mehr genau wer und was ich bin. Noch vor einiger Zeit war ich Sharon Raydor, Captain des LAPD und Mutter von 3 Kindern und nun? Nun bin ich eine Prophetin die die Welt retten soll, das ist verrückt.

Langsam nährte sie sich den Wartebereich und erblickte Andy, Provenza und den Admiral die offenbar in einem Gespräch vertieft waren. Sobald sie Sharon erblickten, standen alle auf und Bill sah sie voller Erwartung an während Andy an ihre Seite eilte um sie zu stützen.

„Sharon, mein Gott du siehst blass aus. Komm setz dich bitte.“ Andy half Sharon Platz zu nehmen und obwohl sie allein in der Lage gewesen wäre, fand sie seine Fürsorge liebenswert. Sie lächelte Andy dankbar an und wandte sich dann an Bill.

„Wir sind fertig, die Ärzte verlegen Laura gerade in ein Krankenzimmer um ihre Werte zu prüfen.“

„Wissen sie ob es ihr schon besser geht?“ fragte Bill und fühlte sich seltsam mit einer Frau zu sprechen die genau so aussah wie seine Laura und es doch nicht war.

„Bill, wir haben die Transfusion eben erst beendet. Ich denke wir müssen alle etwas Geduld haben.“ sagte Sharon mit beruhigender Stimme und löste damit genau das Gegenteil in Bill aus.

„Geduld? Wir sollen Geduld haben? Lauras Leben hängt an einem Seidenen Faden und Sie sagen mir ich soll geduldig sein?“ seine Stimme war laut und Sharon blickte Bill erschrocken an, ebenso Andy und Provenza. Bill seufzte auf und schüttelte den Kopf „Es tut mir Leid Sharon, wirklich. Ich habe kein Recht Sie so zu behandeln, Sie tun wirklich viel für Laura und damit auch für mich. Bitte entschuldigen Sie, ich bin im Moment einfach nicht ich selbst.“

Sharon legte eine Hand auf Bills Arm und sah ihn ernst aber freundlich an „Sie brauchen sich nicht entschuldigen, ich verstehe dass Sie angespannt sind. Ich möchte mich nicht einmal in Ihre Lage hinein versetzten. Sie haben Laura schon einmal verloren und haben Angst es wieder zu tun, es ist normal dass Sie in einer Ausnahmesituation sind. Ich verstehe Sie Bill. Aber ich denke Sie sollten jetzt zu Laura gehen, ich bin mir sicher sie will Sie jetzt bei sich haben.“

„Sicher.“ Bill stand auf und atmete tief durch „Ich danke Ihnen Sharon, wirklich.“ Dann drehte er sich um und machte sich auf den Weg zu Lauras Zimmer, er fühlte wie sein Herz raste und wie seine Hände schwitzten. Admiral William Adama hatte in unzähligen Kämpfen gekämpft und viele schwierige Situationen gemeistert, doch nie zuvor hatte er solche Bedenken und Angstgefühle. Was wenn es wirklich schlief gehen würde? Er konnte Laura nicht noch einmal verlieren. Sie musste einfach leben.

Unterdessen hatte Provenza noch einen Kaffee für Sharon besorgt und musste immer wieder mit den Augen rollen als er sah, dass Andy immer noch ihre Hand hielt.

‚Um Himmels willen, die Frau soll uns allen den Arsch retten und Flynn muss bei ihr Händchen halten. ‘

Wortlos gab er Sharon den Kaffee und setzte sich wieder auf einen der Stühle mit Abstand zu den beiden frisch verliebten.

„Geht es dir gut Sharon? Du bist immer noch sehr blass.“ fragte Andy und streichelte ihre Hand.

„Mir geht es gut Andy, ich denke mein Blutdruck ist etwas niedrig durch die Blutentnahme, aber das gibt sich sicher bald.“ nachdenklich sah sie auf ihren Kaffee und grübelte vor sich her.

„Und was ist sonst noch? Sharon, ich sagte dir doch das ich für dich da bin, aber das kann ich nur sein wenn du mir sagst was los ist.“ aufrichtig sah er sie an und wartete geduldig.

Sharon sah Andy tief in die Augen und sah seinen aufrichtigen Blick, in den letzten harten Wochen war er immer für sie da gewesen, egal was alles passiert war.

„Es ist nur alles etwas viel.“ sie schaute wieder auf ihren Kaffee und sprach leise weiter „Sieh doch nur was hier beschied. Wir sitzen in einem Krankenhaus und ich versuche eine Frau die eigentlich seit 150.000 Jahren tot ist das Leben zu retten mit meinem Blut was ihren Krebs heilen soll. Zudem sind sie mit einem Raumschiff hier, welches ich hergeführt habe und nun sollen wir zusammen die Welt vor Robotern retten. Das ist doch verrückt Andy, absolut verrückt. Ich habe das Gefühl das ich nicht mehr richtig weiß wer ich bin, bin ich noch Sharon Raydor? Jetzt erst realisiere ich was sich alles verändert.“

Einzelne Tränen flossen über ihre blassen Wangen und Andy wischte sie tröstend weg „Du bist keine andere Person geworden, nicht für mich. Sharon, du bist noch die gleiche Frau wie vorher. Die Frau die mich mit ihren Regeln in den Wahnsinn trieb, die Frau die zu einer guten Freundin wurde und die Frau in die ich mich nach und nach mehr verliebt habe.“

Mit großen und feuchten Augen sah Sharon zu Andy „Was?“

Andy lächelte nur und schüttelte den Kopf „Ach Sharon, du musst doch längst wissen was ich für dich empfinde……ich liebe dich.“ sagte er mit fester Stimme und sah ihr tief in die Augen und gerade als Sharon etwas sagen wollte, stürmten zwei aufregte Frauen in den Wartebereich des Krankenhauses.

Erschrocken sprangen Andy und Sharon auf, ebenso Provenza in seiner Ecke.

„Da ist sie, da ist die verdammte Hexe.“ eine Frau mittleren Alters zeigte mit den Finger auf Sharon und in ihren Augen spiegelte sich der blanke Hass.

„Du hast diese Teufel zu uns gebracht du Hure des Satans.“ schrei eine andere Frau und holte einige Steine aus ihrer Tasche „Steinigt sie, dann ist der Spuck vorbei.“

Vollkommen geschockt stand Sharon einfach nur da und konnte sich nicht rühren, selbst als sie sah wie die Frauen Steine in ihren Händen hielten, bewegte sich Sharon kein Stück. Alles geschah wie in Zeitlupe und Sharon sah den ersten Stein auf sich zu fliegen. Das Gestein schlug sie an ihrem Arm und ein lauter Schrei von Schmerz entkam Sharon und erst jetzt merkte sie, dass sie hier weg musste und in Deckung gehen sollte. Die andere Frau holte aus und warf den nächsten Stein und wenn Andy Sharon nicht weggezogen hätte, hätte der Brocken ihren Kopf nicht verfehlt. Sie sank auf den Boden und Andy hielt schützend seinen Körper vor ihren. Dann hörten beide Provenza schreien und nachdem noch 3 oder 4 weitere Steine geworfen wurden, war plötzlich Ruhe.

„Sie werfen jetzt alles auf den Boden und nehmen die Hände hoch.“ schrei Provenza und hielt seine Waffe auf die beiden Frauen, die ihn verständnislos ansahen „Los, weg mit den Dingern. Sie beide haben eben einen Angriff auf Offiziere der Polizei gestartet. Nehmen Sie die Hände hoch und drehen Sie sich zur Wand.“ Die Wut über die Attacke der Frauen war nicht zu überhören. Nach wenigen Sekunden kamen 4 Sicherheitskräfte des Krankenhauses auf sie zu und nahmen die Frauen in Gewahrsam. Kopfschüttelnd steckte der alte Leutnant seine Waffe weg und ging zu Sharon und Andy „Hey, alles in Ordnung oder soll ich gleich einen Arzt holen?“ fragte er als er sah wie sein Freund eine sichtlich geschockte Sharon in den Armen hielt.

„Sie wurde am Arm getroffen, ich denke wir sollten einen Arzt holen.“ sagte Andy und sah dann wieder zu Sharon. Er erwartete einen Protest oder ähnliches zu hören, doch stattdessen starrte Sharon nur geradeaus auf die Wand und auch wenn die Frauen längst weg waren, hörte sie noch ihrer Schreie und Äußerungen voller Hass.


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RE: Twins of Destiny - Zwillinge des Schicksals

#22 von SharonFan86 , 03.06.2015 22:22

Kapitel 22

Laura wurde gerade an die restlichen Geräte angeschlossen, als es kurz an der Tür klopfte und Bill in ihr Zimmer kam. Der junge Arzt der von Anfang an gegen die Behandlung von Laura war verdrehte die Augen. Unter normalen Umständen hatte es so etwas nicht gegeben, aber die Umstände waren alles andere als normal und wenn er ehrlich war, dann jagte ihm der alte Mann und dieses Ding am Himmel ihn einen riesen Schrecken ein. Skeptisch sah er auf Lauras Vitalwerte, die sich bis dahin nicht verändert hatten. Noch immer war ihr Herzschlag sehr langsam und ihr Blutdruck extrem niedrig und er war lange genug Arzt um zu wissen das ein Mensch in diesem Zustand wo der Krebs soweit fortgeschritten war keine Chance mehr hatte. Er schüttelte den Kopf, diese dummen Menschen klammerten sich an einen Traum fest und er hasste es danach ihre enttäuschten Gesichter zu sehen. Aus seiner Sicht war Laura Roslin so gut wie tot.

„Ich werde in einer halben Stunde nach Ihnen sehen Miss Roslin, wenn etwas sein sollte dann klingeln Sie bitte.“ dann verließ er das Zimmer und ließ Laura und Bill allein.

Vorsichtig setzte sich Bill an Lauras Seite und nahm ihre kleine Hand in seine, lächelnd sah er auf die Frau herab die er so sehr liebte, die Frau für die er die Zeit überwunden hatte „Wie geht es dir?“ fragte er leise.

Laura hatte Schwierigkeiten die Augen offen zu halten, sie fühlte sich müde und schwach, doch sie wollte Bill nicht beunruhigen.

„Es geht mir ganz gut Bill, mach dir bitte nicht so viel Sorgen davon bekommst du graue Haare.“ müde lächelte sie Bill an und schloss einen Moment die Augen.

Bill lachte kurz auf und schüttelte den Kopf, selbst in ihrem Zustand wollte sie noch stark für ihn sein. Er beugte sich vor und gab ihr einen Kuss auf die Stirn und legte dann seine Wange vorsichtig an ihre. Für einen Moment lagen beide so da und niemand sagte ein Wort, bis Bill plötzlich bemerkte wie sich Lauras Atmung veränderte. Schnell sah er zu ihr und merkte wie hektisch sie Luftholte und das ihr Gesicht noch weißer war als vorher. Schweißtropfen bildeten sich auf ihrer Stirn und in ihren Augen war ein panischer Ausdruck.

"Laura? Laura, was hast du?“ fragte Bill und hielt ihre Hand in seine.

„Mir ist schrecklich übel und……………und so schwindelig. Bill, alles dreht sich.“ Lauras Blick wanderte unkontrolliert durch das Zimmer und sie holte immer hastiger Luft.

Bill stand auf und lief zur Tür „Wir brauchen hier Hilfe, SOFORT“ schrie er entlang des Flures und rannte dann sofort zurück zu Laura „Laura, du musst versuchen ruhiger zu atmen.“ Bill selbst spürte die Panik in sich aufsteigen, doch er wollte es nicht zeigen. Jetzt musste er stark sein für Laura.

Nach wenigen Augenblicken kam der Arzt und zwei Krankenschwestern in das Zimmer gerannt „Was ist passiert?“ fragte er und trat an Lauras Seite.

„Sie sagt ihr sei Schwindelig und übel, ich glaube sie bekommt keine Luft.“

Der Arzt überprüfte die Werte auf dem Bildschirm und prüfte selbst nochmal ihren Puls, der geradezu raste.

‚Ich wusste doch ihr Körper wird eine nicht kompatible Blutgruppe abstoßen. Diese Idioten bringen die Frau früher ins Grab als es hätte sein müssen. ‘

„Miss Roslin? Können Sie mich hören?“ fragte er und versuchte Lauras ständig wanderden Blick einzufangen. Doch Laura reagierte nicht auf seine Frage, die Töne der Maschine hinter ihm veränderten sich und ihr Herzschlag raste wie wild und ihr Blutdruck schien plötzlich in die Höhe zu schnellen.

„Mein Gott, sie wird bald kollabieren. Wenn das weiter so geht, haben wir hier gleich einen Herzstillstand.“

Immer mehr stiegen Lauras Werte und ihr Körper begann unkontrolliert zu zucken. Bill konnte und wollte nicht fassen was er da sah, er wollte Laura helfen und ihr Leben retten und stattdessen geschah das mit ihr.

„Heiß…………es ist so heiß.“ stammelte Laura und hielt sich ihr Herz, sie hatte das Gefühl innerlich zu verbrennen und sie schrie vor Schmerzen. Die beiden Schwestern versuchten sie festzuhalten aber es gelang ihnen nicht, sie stieß sie weg und krümmte sich vor Schmerzen „Es tut so weh………Bill hilf mir. Oh ihr Götter helft mir doch.“

Bill stieß alle zur Seite und umfasste Laura mit seinen starken Armen „Laura, ich bin hier. Ich bin bei dir mein Schatz.“ dann sah er zu dem Arzt „Helfen Sie ihr doch und stehen nicht nur so da.“

In diesem Moment schrie Laura noch einmal auf und plötzlich spürte Bill wie sie in seinen Armen zusammen sank und wie eine kleine leblose Puppe in seinen Armen lag. Alles was zuhören war, war das das stätige Piepen der Maschine die nun keinerlei Lebenszeichen mehr anzeigte.
Vollkommen geschockt sah Bill auf Laura hinunter und konnte nicht begreifen was da eben geschehen war.

„Laura? Liebling, komm mach die Augen auf…………komm schon mach die Augen auf.“

Doch Laura reagierte nicht, leblos lag sie ins Bills Armen.

„Nein, das kannst du mir nicht antun. Nicht noch einmal, bitte bitte Laura du musst jetzt aufwachen.“

Bestürzt sahen sich die beiden Krankenschwestern an und auch der Arzt sah betroffen und Kopfschüttelnd zu Boden.

‚Es geschehen eben keine Wunder. ‘

Bill legte Laura vorsichtig zurück in die Kissen und streichelte ihr blasses Gesicht, immer wieder flüsterte er Worte in ihr Ohr.

„Mach die Augen auf………….bleib bei mir Laura……….ich brauche dich hier.“

Bill hörte ein räuspern hinter sich und erblickte den Arzt „Es tut mir sehr leid Sir, aber sie wird nicht wieder aufwachen.“

„Doch, das wird sie.“ sagte Bill und sah den Arzt nicht an.

„Mr Adama, ihre Freundin ist gestorben.“

„Nein, sie ist noch da. Ich spüre das sie noch da ist…………komm Laura, zeig uns das du noch bei uns bist.“

Der Arzt schüttelte den Kopf und wollte das Zimmer gerade verlassen, als er ein seltsames Geräusch hörte.

‚Das kann doch nicht sein. ‘

Er drehte sich um und sah auf den Monitor mit Lauras Vitalwerten. Das konnte nicht sein, das Gerät zeigte wieder einen Herzschlag an sowie ein Ansteigen des Blutdrucks. Sofort rannte er auf Lauras rechte Bettseite und prüfte die Werte.

Dann spürte Bill, wie Lauras Hand seine suchte und ergriff sie sofort „Ich bin hier Laura, hörst du mich? Mach die Augen auf.“

Wie gebannt sahen alle in dem Raum auf Laura herab, die langsam und mit großer Mühe ihre Augen öffnete.

„Mein Gott Herr Doktor, das ist unglaublich.“ sagte die jüngere der beiden Krankenschwestern.

Bill lächelte mit einzelnen Tränen in den Augen auf Laura herab und streichelte sanft ihre Stirn „Willkommen zurück.“


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RE: Twins of Destiny - Zwillinge des Schicksals

#23 von SharonFan86 , 03.06.2015 22:29

Kapitel 23

Sanft streichelte Bill das Gesicht seiner Laura und lächelte sie an. Sie war zurückgekommen, sie hatte ihn nicht allein gelassen. Im Hintergrund hörte Bill die verschiedenen Geräusche der Geräte an die Laura angeschlossen war, obwohl es nur ein piependes Geräusch war, war es Musik in Bills Ohren.
Langsam versuchte sich Laura aufzusetzen und etwas zu sagen, doch an beiden scheiterte sie. Ihr Körper fühlte sich müder und schwacher an den je und doch hatte sie das Gefühl selten so lebendig gewesen zu sein. Mit einem tiefen Seufzer fiel sie zurück in die Kissen.

„Es ist in Ordnung Laura, du brauchst Ruhe. Es war alles sehr anstrengend für dich und du musst etwas schlafen.“ Bill sprach leise und liebevoll zu Laura.

„Aber Bill, ich……..ich kann nicht…..schlafen. Wir haben zu viel……“ Lauras Stimme war gebrochen und schwach und Bill erkannte wie sehr sie das Sprechen anstrengte.

„Sssch, das kann alles warten. Schlaf mein Liebling.“ er streichelte ihre Wange und spürte wie ihre Atmung ruhiger wurde und ihre Augen sich langsam schlossen.

„Ich bin wirklich sehr…….müde.“ Kaum hatte Laura ihre Worte beendet fiel sie in einen tiefen und seit Tagen traumlosen Schlaf.

Hinter Bill standen noch immer der Doktor und die beiden Krankenschwestern die gerührt und gleichzeitig geschockt auf die nun schlafende Laura schauten. Der Arzt überprüfte nochmals die Werte und fühlte Lauras Puls um sicher zu sein, dass die Maschine nicht defekt war. Es war einfach unglaublich, eben war diese Frau noch tot und nun waren ihre Werte die einer gesunden Frau. Ihr Blutdruck und ihr Puls waren normal und ihr Herz schlug ruhig vor sich hin. Es war als wäre plötzlich eine andere Person in diesem Bett.

‚Vielleicht geschehen doch noch Wunder. ‘

„Ich werde nachher eine Feinnadelpunktion durchführen um das Gewebe zu untersuchen. Keine Sorge, es wird nicht mehr wehtun als eine Blutentnahme und wir werden auch nur örtlich Betäuben. Dann wissen wir vielleicht mehr. Um ehrlich zu sein Mr Adama, bislang ist Miss Roslin mir ein Rätsel.“

Mit einem leichten Lächeln verließ der Arzt das Zimmer und musste das eben geschehene erst einmal verdauen.
Bill nickte dem Arzt zu und zum ersten Mal seit Ewigkeiten schien er etwas von der Anspannung zu verlieren.

„Bitte informieren Sie uns wenn Miss Roslin wach ist, damit wir die Untersuchung vorbereiten können und wenn Sie noch etwas brauchen, dann rufen Sie uns bitte.“

Mit einem freundlichen und aufrichtigen Lächeln verließen die beiden Krankenschwestern den Raum und ließen Bill allein mit Laura. Noch immer hielt er Lauras Hand in seine und er hatte auch nicht die Absicht sie an absehbarer Zeit loszulassen. Zufrieden beobachtete er seine schlafende Freundin und küsste immer wieder ihr kleine zarte Hand.

‚Ich liebe dich Laura, du weißt nicht wie sehr ich dich liebe. ‘

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Unterdessen hatte sich ein Arzt Sharons verletzten Arm angesehen und hatte festgestellt dass es nur eine leichte Prellung war. Andy war froh, dass nichts Schlimmeres passiert war. Der Stein hätte Sharon am Kopf treffen können und hätte sie ernsthaft verletzten können. Die Wut stieg in Andy hoch, als er an diese verrückten Weiber dachte, die ohne Grund auf Sharon losgegangen waren. Wie hatten sie seine Sharon genannt? Hure Satans? Er schüttelte den Kopf, diese Irren wollten Sharon wirklich steinigen.

„Also, wie gesagt es ist nur eine Prellung, keinen Grund zur Sorge. Ich sage einem Pfleger er soll Ihnen einen Eisbeutel bringen.“

Dann verließ der Arzt den Wartebereich. Die ganze Zeit über hatte Sharon kein Wort gesagt, selbst als der Arzt sie etwas fragte, hatte sie keine Antwort gegeben und Andy hatte für sie geantwortet. Nun saß sie immer noch in einem der Stühle und starrte an die Wand, während sie ihren Arm festhielt.

‚Sie hätten mich umgebracht wenn sie es gekonnt hätten. Der Hass……..Gott, es war der pure Hass.‘


„Kann ich mich zu dir setzten?“ es war Andy der direkt vor Sharon stand und betroffen auf seine Freundin herunter schaute. Nachdem Sharon nur mit den Schultern zuckte, nahm Andy platz und sah sie einen Moment lang nur an bevor er weiter sprach „Sharon hör zu, ich kann mir vorstellen, dass das was eben geschehen ist dich verängstigt aber das waren nur zwei verrückte gelangweilte Hausfrauen. Du darfst das nicht über bewerten.“

„Nicht überbewerten? Hast du ihre Gesichter gesehen Andy? Hast du ihre Stimmen gehört? Diese Frauen hassen mich und wollten mich steinigen und das soll ich einfach ignorieren? Weißt du Andy, als ich noch bei FID war, da dachte ich immer dass meine Kollegen mich hassen würden aber jetzt weiß ich erst wie es ist gehasst zu werden. Nicht verachtet oder nicht gemocht sondern wirklich gehasst.“ endlich drehte sich Sharon zu Andy und sah ihn an „Es ist beängstigend, wer weiß wie viele es von diesen Leuten gibt die mich so hassen.“

Andy seufzte und nahm Sharons Hand in seine „Glaub mir, ich lasse nicht zu das diese Typen noch mal in deine Nähe kommen.“

„Das kannst du nicht garantieren Andy, was willst du denn tun? Stehst an meiner Seite sein?“ ein etwas spöttisches Lächeln zierte Sharons Gesicht während sie um Fassung rang. Andy jedoch blieb ernst und sah Sharon tief in die Augen.

„Warum nicht? Ich habe dir versprochen dass ich für dich da sein werde und dich beschützen werde. Außerdem erscheint mir der Gedanke immer in deiner Nähe zu sein wirklich verlockend. Vielleicht hast du mir vorhin nicht richtig zugehört aber ich sagte ich liebe dich.“

Sharon musste schwer schlucken, sie wollte etwas sagen. Sie wollte Andy sagen dass sie ebenso fühlte aber sie konnte es nicht. Sie hatte einen Kloß im Hals und brachte einfach kein Wort heraus.

„Du musst jetzt nichts sagen Sharon, ich will nur das du weißt das ich da bin und alles für dich tun werde.“ mit einem lächelnd drückte er ihre Hand und versuchte seine Enttäuschung zu verbergen, dass sie seine Worte nicht erwidert hatte, doch dann plötzlich antwortete Sharon. Jedoch anders als er es jetzt erwartet hatte. In weniger als einer Sekunde spürte er plötzlichen ihre weichen süßen Lippen auf seine und er brauchte einen Moment um zu realisieren was gerade passierte. Als er sie etwas näher zu sich zog und seine linke Hand in ihrem Haar vergrub, entkam ihr ein leises Stöhnen und plötzlich spürte Sharon Andys Zunge in ihrem Mund. Es war ein überwältigendes Gefühl, ein Gefühl dass sie die Welt um sich herum vergessen ließ. Lange hatte sie sich so nicht gefühlt, es war fast als wären sie zwei verliebte Teenager die auf einer Parkbank beim rumknutschen waren. Beide waren so in ihren Kuss verloren, dass sie die näher kommenden Schritte nicht hörten.

„Oh mein Gott.“ dröhnte Provenzas Stimme in den Wartebereich, der fast seine Teebecher fallen ließ.

Erschrocken sprang Sharon zurück, während Andy seinen Partner nur einen tödlichen Blick zu warf.


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RE: Twins of Destiny - Zwillinge des Schicksals

#24 von SharonFan86 , 03.06.2015 22:31

Kapitel 24

Peinlich berührt räusperte sich Sharon, als sie in das Gesicht von Provenza blickte und versuchte seinen Ausdruck zu deuten. Nach einigen Jahren der Zusammenarbeit mit den alten Mann wusste Sharon meist genau was seine Mimik zu bedeuten hatte, heute jedoch nicht. Sie konnte den Ausdruck auf seinem ohnehin schlechtgelaunten Gesicht nicht zuordnen. War er geschockt? Oder wütend? Vielleicht auch beides? Eines war sicher, er war nicht glücklich.

Sharon fühlte sich plötzlich wie ein Teenager dem man bei etwas verbotenen erwischt hatte, wie damals als ihr Vater sie mit 15 Jahren beim Rauchen ertappt hatte.

„Entschuldigen Sie mich bitte, ich muss mich etwas frisch machen gehen.“ schnell erhob sich Sharon und verschwand in Richtung der Damen Toiletten.

Andy sah Sharon nach und wandte sich sobald sie weg war an seinem Partner.

„Danke Kumpel, wirklich vielen vielen Dank! Hast du schon einmal was von Diskretion gehört?“ wütend funkelte Andy seinen Freund an und verschränkte die Arme vor der Brust.

„Ich? Du fragst echt ob ich etwas von Diskretion gehört habe? Entschuldige mal Flynn aber ich bin nicht der Kerl der seiner Vorgesetzten in aller Öffentlichkeit die Zunge in den Hals gesteckt hat. Sag mal, was denkst du dir dabei? Ach warte……………lass mich raten, ihr seid trotzdem nur Freunde.“ der Sarkasmus in seiner Stimme war nicht zu überhören.

„Du verstehst überhaupt nichts, also kümmere dich nicht um meine privaten Angelegenheiten. Außerdem sind……………….“

Noch bevor Andy seinen Satz beenden konnte, fiel ihn Provenza wieder ins Wort.

„Nein nein nein, DAS ist nichts privates den die Frau ist dein Boss mein alter Freund und somit ist das keine private Angelegenheit. Hast du eine Ahnung was das für Probleme nach sich ziehen wird? Ich meine außer das ich keine Lust habe mir zwei verliebte Dummköpfe den ganzen Tag anzuschauen. Zudem finde ich deinen Zeitpunkt sehr fragwürdig, ich meine ist dir mal in den Kopf gekommen dass der Captain gerade nicht ganz sie selbst ist und möglicherweise ein bisschen……..nun wie sage ich es………….naiver und beeinflussbarer als sonst.“

Andy konnte kaum fassen, was sein bester Freund ihm da gerade vorwarf. Wütend sprang er auf und stellte sich direkt vor Louis hin.

„Willst du damit sagen, dass ich Sharon ausnutzen würde?“

Auch Provenza wurde mit jedem Wort wütender, er knallte die Teebecher auf den Tisch das die Hälfte des Getränks sich über den Tisch ergoss und funkelte Andy ebenso finster an wie er ihn.

„Nein, ich sage dass du ihre Situation ausnutzt. Gerade im Moment erscheint mir der Captain verwundbarer als ich sie je zuvor gesehen habe und nur wenige Augenblicke später ist das passiert…..eure rum Knutscherei.“

„Das eine hat nichts mit dem anderen zu tun, du selbst hast mich so oft aufgezogen wegen meiner Gefühle für Sharon und soll ich dir mal was sagen? Du hattest Recht, ich habe es mir selbst lange versucht nicht einzugestehen aber du hattest Recht. Ich habe Gefühle für Sharon, die mehr sind als nur Freundschaft. Verdammt nochmal Louis, ich liebe diese Frau und wenn ich eines niemals tun würde, dann sie ausnutzten hast du verstanden? Ich glaube Sharon empfindet das gleich für mich und das und nur das ist der Grund warum wir uns geküsst haben.“

Schockiert sah Provenza zu Andy, er wusste das er ein Auge auf Raydor hatte aber das er sie wirklich liebte versetzte ihm doch einen harten Schlag. Vielleicht sollte er doch den Tee zur Beruhigung trinken.


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RE: Twins of Destiny - Zwillinge des Schicksals

#25 von SharonFan86 , 10.06.2015 22:02

Kapitel 25

Los Angeles – 03.01.2014 – 12 Stunden nach der Ankunft


Langsam kam Laura wieder zu sich und versuchte die Augen zu öffnen. Ein unglaubliches Gefühl von Freiheit durchströmte Lauras Körper. Sie fühlte sich leichter und befreiter als jemals zuvor. Es war ein Gefühl als hätte sie eine lange Zeit schwere Steine mit sich getragen und nun hatte sie endlich jemand von dieser Last befreit. Was war mit ihr geschehen? War alles nur ein Traum? War sie vielleicht schon gestorben? Hatte sie schon das Ufer auf der anderen Seite des Flusses betreten? Warteten ihre Mutter, ihr Vater und ihre geliebten Schwestern schon auf sie?

Sandra und Cheryl, wie sehr sie die beiden vermisste.

Noch bevor Laura wirklich verstand wo sie war und was mit ihr geschehen war, vernahm sie plötzlich ein seltsames Geräusch. Es war dicht bei ihr und es klang vertraut. Sie zwang sich ihren Körper unter Kontrolle zu bekommen und öffnete langsam die Augen.

Nein, dieser Ort war definitiv nicht das Ufer auf dem ihre tote Familie warten würde.

Mühsam drehte sie ihren Kopf zur Seite, von wo das Geräusch kam. Ein helles lächeln erschien auf Lauras blassem Gesicht, als sie Bill sah, der mit dem Kopf auf dem Bett lag und laut schnarchte. Viele Frauen machte das Geräusch wahnsinnig, doch Laura fand es liebeswert und gerade jetzt fand sie es liebenswerter denn je, den sie wusste jetzt wieder genau wo sie war und warum. Und sie wusste wer die ganze Zeit an ihrer Seite war.

Nein, Laura war nicht gestorben…….ganz im Gegenteil, sie war lebendiger als je zuvor. Sie hob ihre Hand und legte sie behutsam auf Bills. Es brauchte nur diese zarte Berührung und Bill reagierte sofort, er schreckte hoch und sah sich erschrocken um, dann erkannte er dass Laura wach war und ihn anlächelte.

„Nanu, seit wann sind Sie so schreckhaft Admiral?“ neckte Laura ihn.

Bill fuhr sich mit den Händen durch sein Haar und nahm dann Lauras kleine Hand in seine.

„Es tut mir Leid Laura, ich bin wohl eingeschlafen. Ich hätte wach bleiben sollen, fehlt dir etwas? Soll ich den Arzt rufen? Ich kann………………“

„Bill, bitte halt einfach einen Moment die Klappe ok?“ Laura atmete tief durch und sprach dann weiter, sie selbst spürte das ihr das reden viel leichter fiel als vorher „Ich bin in Ordnung, in der Tat denke ich dass ich gesünder bin als jemals zuvor. Und warum entschuldigst du dich Bill? Du musst schlafen, ich weiß doch wie wenig du geschlafen hast in den letzten Tagen.“

Bill lächelte Laura voller liebe an, egal wie es ihr selbst gerade erging, sie dachte immer zuerst an die Menschen die sie liebte.

„Ich bin auch nicht krank mein Liebling.“ Er küsste ihre Hand und griff dann nach der Klingel neben dem Bett.

„Was machst du da Bill?“

„Ich rufe den Arzt, er wollte dich untersuchen sobald du wach bist.“

„Bei den Göttern, dafür haben wir doch jetzt keine Zeit Bill. Ich denke es hat alles funktionier, ich fühle mich im Gegensatz zu vorher erstaunlich gut und außerdem haben wir etwas zu tun.“ Laura wollte gerade versuchen sich im Bett aufrecht hinzusetzten, als sie von Bill zurück in die Kissen gedrückt wurde.

„Nein Laura, ich weiß wie dickköpfig du sein kannst aber was das angeht, lasse ich nicht mit mir reden. Du wirst solange hier bleiben bis die Ärzte sagen, dass du gesund bist.“

Laura schüttelte den Kopf „Bill das ist doch lächerlich, das Überleben einer ganzen Zivilisation steht auf dem Spiel und ich soll hier eine Kur machen?“

Bill wollte gerade seine Stimme erheben, als es an der Tür klopfte. Langsam öffnete sich die Tür und Sharon kam in Lauras Krankenzimmer. Sie wollte sich nach der peinlichen Begegnung mit Provenza nur etwas frisch machen, entschied sich aber dann doch ihn lieber noch nicht unter die Augen zu treten. Die ganze Situation war einfach zu peinlich und Sharon hatte auch gerade andere Sorgen als der Zorn des alten Mannes. Sie schon alle Gedanken an das was geschehen war bei Seite, nun nicht alle. Ein kleines Lächeln huscht über Sharons Gesicht als sie an Andy dachte, sie konnte immer noch seine Lippen spüren. Doch jetzt war nicht die richtige Zeit um über Küsse nachzudenken.

„Du bist ja schon wach Laura, es tut mir leid ich wollte nicht stören aber ich wollte sehen wie es dir geht.“

Laura lächelte ihr Ebenbild an und deutet Sharon näher zu kommen.

„Es geht mir gut Sharon, vielen Dank………..ich danke dir für alles.“

Sharon stand nun dicht neben Bill und musterte das Gesicht des Mannes, sie wusste nicht warum aber er schien verstimmt zu sein.

„Da Sie jetzt bei Laura sind, werde ich den Arzt suchen gehen.“ Bill verließ das Zimmer und schloss die Tür lauter als normal.

„Was ist los mit ihm? Laura, ist etwas geschehen?“ Sharon setzte sich auf die Bettkante und schaute besorgt zu Laura. Sie wusste nicht was los war, aber eines war sicher, Laura konnte jetzt sicher keinen Stress gebrauchen.

„Bill ist etwas verstimmt, weil ich so schnell wie möglich hier raus will. Er scheint nicht zu verstehen, dass es wichtigeres gibt als eine lange Genesungskur.“

Sharon seufzte „Hm, und du scheinst ihn nicht zu verstehen Laura!“

Verwirrt sah Laura zu Sharon, was meinte sie damit?

„Hör zu Laura, dieser Mann liebt dich so sehr, dass er die Zeit überwunden hat um dich zu retten. Er musste schon einmal mit ansehen wie du gestorben bist und nun hat er dich wieder und es ist doch verständlich das er durch nicht riskieren will das er dich wieder verliert.“ Sharon machte eine kurze Pause, damit Laura ihre Worte verarbeiten konnte und sprach dann weiter „Dieser Planet ist meine Heimat, hier leben meine Kinder und alle Menschen die ich liebe und ich würde lügen wenn ich jetzt sagen würde ich hätte keine Angst aber wenn wir irgendwelche überstürzten Dinge machen, helfen wir damit niemanden. Bitte Laura, lass dich richtig untersuchen und höre auf die Ärzte, tu es für Bill.“

Laura nickte und überdachte Sharons Worte genau.

„Ich denke du hast recht, ich bin nur so verängstigt Sharon. Du kennst Cavil nicht, dieser Cylon war der schlimmste und egal was er plant, es wird furchtbar für die Menschen sein. Er hasst die Menschheit und das wird er jeden einzelnen spüren lassen, egal ob Mann, Frau oder Kind. Er wird erst aufhören wenn alles Leben vernichtet ist.“

Sharon sah die Tränen in Lauras Augen und bückte sich um die andere Frau zu umarmen.

„Das werden wir nicht zulassen, wir werden nicht zulassen das dieser Cavil seine Pläne durchsetzt, aber wir schaffen es nur zu zweit also bitte höre auf mich und lass dich untersuchen.“

Langsam trennten sich die beiden Frauen und Laura lächelte unter Tränen „Du hast recht, danke Sharon.“

In diesen Moment kam Bill mit den behandelnden Arzt zurück.

„So, wie ich höre will sich meine Patientin nicht weiter untersuchen lassen?“ fragte er tadelnd.

„Nein Doktor, es ist alles in Ordnung.“


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RE: Twins of Destiny - Zwillinge des Schicksals

#26 von SharonFan86 , 11.06.2015 10:13

Kapitel 26

Los Angeles – 03.01.2014 – 12 Stunden nach der Ankunft


Louis Provenza lief immer noch im Warteraum auf und ab, er musste das gehörte eben verarbeiten. Er konnte nicht glauben dass sein bester Freund sich wirklich in Miss Regelbuch verliebt hatte. Flirten war in Ordnung, einen kleinen Blick in den Ausschnitt riskieren war auch ok aber sich in sie verlieben? Das musste alles ein Traum sein, wie sonst sollte sich die Welt von einen Tag auf den anderen so verändern? Grübelnd sah Provenza zu seinen Freund der nachdenklich in seinen bereits kalten Kaffee herum rührte.

‚Was soll ich bloß mit diesen Trottel anfangen? Das wird niemals gut gehen, die beiden sind so verschieden.‘

Seufzend setzte sich Provenza neben Andy und suchte erneut das Gespräch, er wusste das man einen Dummkopf wie Flynn nichts ausreden konnte, aber als Freund hatte er die Pflicht es zu versuchen.

„Hör mal Flynn, lass uns in Ruhe reden. Du selbst musst doch einsehen, dass es verrückt wäre eine Affäre mit deiner Vorgesetzten anzufangen, ganz zu schweigen von dem was hier gerade passiert.“

Andy blickte zur Seite und sah seinen besten Freund finster an.

„Du verstehst es nicht oder? Ich rede nicht von einer belanglosen Affäre, ich liebe die Frau verdammt nochmal und ich kann nicht verstehen was du damit für ein Problem hast. Sharon ist eine wundervolle Frau, sie ist eine fantastische Mutter, fürsorglich und liebevoll. Sie ist schön und intelligent. Ich verstehe einfach nicht was du gegen sie hast!“

„Das ist alles richtig Flynn, naja bis auf das intelligent. Wenn die Frau DICH haben will, kann sie nicht so schlau sein aber das geht mich nichts an. Was ich damit sagen will ist, du bist mein bester Freund und ich will nicht das du dich da in etwas verrennst und am Ende wieder kurz vor einen Absturz stehst. Und du irrst dich wenn du denkst mich stört die ganze Sache weil ich den Captain nicht mag, ganz im Gegenteil. In den letzten Jahren ist mir die Frau irgendwie ans Herz gewachsen und ich will nicht dass man ihr wehtut ok! Das was hier passiert, mit dieser anderen Frau, diesen Raumschiff und dieser ganzen Prophezeiung wird nicht einfach für sie sein und ich möchte einfach nicht das sie auch noch um ihr Liebesleben bangen muss. Gott bewahre das ich davon jemals etwas mitbekomme.“

Andy klopfte seinen Freund auf die Schulter „Keine Sorge Kumpel, ich kann ganz gut auf mich aufpassen und was Sharon angeht, ich werde ihr nicht wehtun. Ich weiß das es seltsam ist, dass ausgerechnet jemand wie ich mit jemanden wie Sharon zusammen kommt aber es ist so, wie sagt man? Gegensätze ziehen sich an! Und genau das ist es, obwohl so unterschiedlich sind wir gar nicht. Wir beide haben festgestellt das wir die gleichen Arten von Filme mögen.“

In diesen Moment sprang Provenza auf und hob freudig die Hände „Na dann ist ja alles gerettet, ihr beide mögt den gleichen Mist im Fernsehen, na wenn sich darauf keine gute Beziehung aufbauen lässt, worauf sonst?“ Kopfschüttelnd ging Louis zum Kaffeeautomat.

‚Was für ein Idiot.‘

Andy schüttelte nur den Kopf als er Provenza davon gehen sah, manchmal war der Sarkasmus des alten Mannes unerträglich. Nachdenklich sah Andy auf seine Uhr und wurde langsam unruhig, Sharon war nun schon fast 30 Minuten weg. Wollte sie sich nicht nur frisch machen. Plötzlich tauchte das Bild der beiden wütenden Frauen vor ihm auf und ihm wurde plötzlich klar, dass er Sharon nie allein hätte gehen lassen dürfen. Was wäre wenn noch mehr von diesen Irren hier im Krankenhaus waren. Hastig stand er auf und lief in die Richtung in die Sharon vor 30 Minuten gegangen war.

„Hey Flynn, was ist los?“ rief Provenza ihm nach.

„Findest du nicht auch, dass Sharon schon ziemlich lange weg ist?“

„Himmel Flynn, sag jetzt nicht du willst sie auch noch auf die Toilette begleiten.“ Genervt lief Provenza ihm nach „Halt Flynn, du wirst doch nicht etwa auf die Damen Toilette gehen wollen, Flynn ich rede mit dir.“

Andy wollte gerade die Tür zu den Damen WC’s öffnen, als er die Stimme einer Frau hinter sich hörte.

„Entschuldigung Mister aber DAS ist nur für Damen.“

Andy drehte sich um und sah in das Gesicht einer Krankenschwester. Sie war Ende der 50er, hatte dunkle Haut und dunkles Haar. Ihr strenger Blick durchbohrte Andy.

„Ich kann meine Freundin nicht finden, sie wollte sich nur frisch machen und das ist eine halbe Stunde her.“ sagte Andy.

„Seine Freundin, ich fasse es nicht.“ Grummelte Provenza.

„Trotzdem dürfen Sie dort nicht rein. Wie heißt ihre Freundin?“ fragte die Schwester.

„Ihr Name ist Sharon Raydor.“

„Ahhhh unser Stargast, sagen Sie es doch gleich. Sie ist bei Miss Roslin im Zimmer.“

Erleichtert atmete Andy auf.

„Ziemlich verrückt was hier passiert was?“ sagte die Schwester und lächelte leicht.

„Verrückt? Das ist mehr als verrückt, das ist ein komplettes Irrenhaus und wenn sie mich fragen.“ warf Provenza ein und trank seinen Kaffee.

„Es passiert ja auch nicht alle Tage dass wir zwei Prophetinnen hier haben. Wie gesagt, Mrs. Raydor ist bei Miss Roslin, ich werde ihr sagen das Sie sie suchen. Sie können jetzt leider nicht zu ihr, Miss Roslin sollte nicht zu viele Leute jetzt um sich haben.“

„Vielen Dank Schwester…..ähm, wie war ihr Name?“ fragte Andy.

„Nennen Sie mich einfach Patrice.“ Lächelnd machte sich die Frau auf den Weg zu Lauras Krankenzimmer.


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RE: Twins of Destiny - Zwillinge des Schicksals

#27 von SharonFan86 , 14.06.2015 21:37

Kapitel 27

Los Angeles – 03.01.2014 – 12 Stunden nach der Ankunft


Sharon hatte das Zimmer von Laura verlassen und lehnte sich seufzend gegen die kühle Wand. Sie wollte gern bei Laura bleiben, denn obwohl sie die andere Frau erst seit wenigen Stunden kannte, verspürte sie eine große Vertrautheit zu ihr. Auf der anderen Seite fand Sharon dass der Admiral bei Laura sein sollte und ihre Hand halten sollte. Sie schloss die Augen und atmete tief durch, ihre Gedanken durchlebten noch einmal die vergangenen Tage und so viele Bilder sah Sharon vor ihrem inneren Auge. Sharon O‘Dryer Raydor, Mutter von 3 Kindern, Captain des LAPD, eine einfache Frau mit einem normalen Leben voller Höhen und Tiefen und nun Prophetin, die die Menschheit vor einer Invasion von Robotern erretten sollte. Ein Schicksal das für sie bereits vor über 150.000 Jahren geschrieben wurde und dem sie sich stellen musste. Wie konnte sich ihr Leben nur so verändern? Was stand ihr noch bevor? Waren die Menschen die sie liebte in Gefahr?

„Verzeihung Mrs. Raydor?“

Die warme und freundliche Stimme von Schwester Patrice holte Sharon aus ihren Gedanken.

„Ja? Tut mir leid ich war gerade in Gedanken.“ Entschuldigte sich Sharon.

„Oh das kann ich verstehen, ich nehme an sie haben im Moment viele Dinge über die Sie nachdenken müssen. Ich wollte Sie auch nicht stören aber ihr Freund sucht Sie, er schien ziemlich aufgeregt zu sein weil er Sie nicht finden konnte.“

„Mein…mein Freund?“ Sharon schaute verwirrt zu der Frau.

„Ja, ein gutaussehender Mann mit grauen Haar. Er war in Begleitung eines älteren Mannes der die ganze Zeit vor sich her grummelte.“

Sharon musste lachen, ja das klang ganz klar nach ihrem Andy und Provenza.

„Oh Sie meinen Andy….ja er…ähm er ist mein Freund.“

‚Himmel, das klingt wirklich seltsam für zwei Leute in unserem Alter. Andrew Flynn ist mein Freund, wie alt bin ich? 14 Jahre? Fehlt nur noch das ich rot werde und anfange dumm zu kichern.‘

„Er ist noch im Warteraum, Sie sollten zu ihn gehen, er schien wirklich besorgt.“

Aufmunternd lächelte Patrice und ging dann weiter.

‚Ich hätte Andy Bescheid geben sollen wo ich bin.‘ das schlechte Gewissen plagte Sharon und sie machte sich auf den Weg zum Warteraum. Kaum hatte sie den Raum betreten, kam Andy sofort auf sie zu.

„Verdammt Sharon, ich war krank vor Sorge. Ich dachte schon du bist wieder einen von diesen irren Spinnern in die Arme gelaufen. Du kannst nicht einfach hier allein durch die Gänge spazieren, nicht mehr jedenfalls. Jeder kennt dich und……….“

„Andy, bitte es tut mir Leid ok?“ Sharon hatte Andys Triade unterbrochen und legte behutsam ihre Hand auf seinen Arm, eine Geste die Andy steht’s beruhigte. Sie wartete bis Andy sich etwas beruhigte und sprach dann leise weiter „Ich weiß das ich dich hätte informieren sollen, dass ich zu Laura gehe aber es war eine spontane Entscheidung und ich musste……..naja das vorhin mit Provanza erstmal verarbeiten. Es tut mir Leid Andy, wirklich.“ Sie legte ihre Hand auf seine Wange und lächelte ihn entschuldigend an.

Andy spürte wie eine Angst, Sorge und auch etwas Wut zu schwinden begann, ein Lächeln von dieser wunderschönen Frau reichte aus um ihn allen Ärger vergessen zu lassen.

„Ich hatte wirklich Angst um dich Sharon.“ sagte er leise und blickte ihr direkt in ihre leuchtenden grünen Augen.

„Ich weiß Andy, es tut mir wirklich leid.“ Sharon warf einen kurzen Blick zu Provenza der schmollend in einen der Sessel saß „Und? Ist er sehr wütend über uns?“ Sharon deutete auf Provenza.

„Wann ist Provenza mal nicht wütend? Der alte Mann kriegt sich wieder ein.“ Lächelte Andy und gab Sharon einen kurzen süßen Kuss auf die Stirn.

„Sharon? Sharon, bist du hier?“

Sharon und Andy drehten sich um und erblickten Rusty, der ins Wartezimmer gestürmt kam.

„Rusty, was ist los? Was machst du denn jetzt hier Liebling?“ Sharon ging zu ihren Ziehsohn und sah ihn besorgt an.

„Es ist Jack, er ist im Fernsehen.“

„WAS?“ Sharon sah schockiert zu Andy.

Provenza hatte keine Zeit verschwendet und schaltete den Fernseher im Warteraum an und sofort erschien Jacks Gesicht.

"Ja, ich kenne Sharon seit sie ein Teenager war. Ich muss sagen, sie war schon immer etwas ganz besonderes, das sie so besonders ist hätte aber auch ich nicht gedacht. Ich lernte Sharon kennen, da war sie erst 17 Jahre alt und sie war ein Multitalent. Es war damals schon unheimlich wie ihr einfach alles in den Schoß fiel. Egal was es war, Sharon konnte es und nun frage ich mich ob es nicht etwas damit zu tun hat was sie wirklich ist. Wissen Sie, ich bin seit vielen vielen Jahren mit Sharon verheiratet und leider ging unsere Ehe nicht besonders gut. Ich dachte immer es war meine Schuld, ich dachte ich hätte vielleicht einfach zu viele Fehler für so eine perfekte Frau wie Sharon aber seit heute weiß ich es besser. Es war nie meine Schuld, denn im Gegensatz zu ihr bin ich ein normaler Mensch und was sie genau ist, weiß keiner."

Alle blickten schockiert auf den Bildschirm, wo Jack sich vor allen profilierte und dumm in die Kamera grinste. Provanza konnte das Gerede nicht mehr ertragen und schaltet das Gerät wieder aus.

„Dieser Bastard, wer weiß was dieses Wiesel für dieses Interview bekommen hat. So tief kann wirklich nur Jack Raydor sinken.“ Provenza hielt nie viel von Sharons Ehemann aber heute war er tiefer gesunken als er es sich hätte vorstellen können.

Sharon spürte wie ihre Augen anfingen zu brennen und sie hatte Mühe die Tränen zurück zu halten. Dieser Mann war ihr Ehemann und der Vater von Ricky und Emily, wie konnte er sie so bloßstellen?

„Er sieht mich als ein ETWAS an!“ sprach Sharon so leise das man sie kaum verstehen konnte.

Andy, Provenza und Rusty tauschten einen besorgten Blick aus.

„Hey.“ Andy zog Sharon zu sich und hielt sie fest. Er könnte Raydor umbringen, hatte dieser Mann nicht schon genug Leid über Sharon und ihre Kinder gebracht?

„Hören Sie mal Captain, der einzige der hier ein ETWAS ist, ist Jack selbst. Denn kein Mensch mit ein wenig Selbstachtung begibt sich auf dieses Niveau herab.“

„Genau Sharon, du weißt doch das wir alle für dich da sind. Scheiß auf Jack.“ Rusty gab Sharon einen kurzen Kuss auf die Wange und lächelte sie schüchtern an.

‚Kaum zu glauben, dass ich Jack mal cool fand. So ein Arschloch, er hat Sharon einfach nicht verdient.‘

Sharon schluckte schwer und atmete tief durch. Die drei hatten Recht, das Thema Jack war für sie schon lange abgeschlossen. Es wurde Zeit dieses Kapitel ihres Lebens nun endgültig zu beenden.


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RE: Twins of Destiny - Zwillinge des Schicksals

#28 von SharonFan86 , 18.06.2015 21:56

Kapitel 28

Los Angeles – 03.01.2014 – 14 Stunden nach der Ankunft


Trotz heftiger Diskussionen, musste Sharon sich schließlich geschlagen geben und willigte ein für ein paar Stunden nach Hause zu fahren um etwas Schlaf zu bekommen. Lauras Untersuchungen waren beendet und vor morgen früh würden keine Ergebnisse vorliegen, wenn überhaupt so zeitnah. Lauras Blutgruppe und die seltsame Art ihres Krebses waren immer noch ein großes Rätsel für die Ärzte.

Provenza hatte angeboten Rusty heute Abend bei sich schlafen zu lassen und noch mit ihm einen double Cheeseburger mit extra viel Bacon essen zu gehen. Sharon war nicht wohl dabei aber in Anbetracht der Situation und der vielen Leute die sie belagerten, war er bei ihr derzeit nicht sicher. Der Junge verdiente sich auch einmal einen ruhigen Abend und obwohl Rusty gern etwas mit den alten Leutnant unternahm, wollte er Sharon keinesfalls allein lassen. Erst nachdem Andy versprach dass er Sharon keine Sekunde aus den Augen lassen würde, willigte der Junge ein. Wahrscheinlich war Flynn ohnehin ein besserer Beschützer für Sharon, als ein Junge wie Rusty.

Es war nun schon dunkel in LA und Sharon saß neben Andy in seinem Auto, was Julio zum Krankenhaus gebracht hatte. Sharon war froh dass Andys Auto noch unbekannt bei ihren „Fans“ war und das sie das Krankenhaus ohne Aufsehen zu erregen verlassen konnten. Gedankenverloren sah Sharon zu den beleuchteten Straßen von Los Angeles, fast könnte man meinen es war ein ganz normaler Abend, wenn man das riesige Metalding am Himmel außer Acht lassen würde.

„An was denkst du?“ fragte Andy leise, ohne seinen Blick von der Straße abzuwenden.

Zuerst hörte er nur ein leises Seufzen und dann folgte ein Satz, von dem Andy nicht wusste ob er es richtig verstanden hatte.

„Ich werde die Scheidung einreichen.“

Andy war froh dass die nächste Ampel auf Rot schaltete, er hielt an und drehte sich zu Sharon.

„Was? Ist das dein ernst?“ Andy versuchte die Aufregung aus seiner Stimme zu halten, doch das war in dieser Situation nicht möglich.

„Ja, ich habe es schon so lange satt in einer Ehe ohne Liebe gefangen zu sein, aber bisher hatte ich einfach nicht den Mut. Doch jetzt….“ Sharon wandte den Blick vom Fenster ab und sah zu Andy „Doch jetzt gibt es so viele Gründe warum ich Jack nicht mehr in meinem Leben haben will. Weißt du Andy, als ich Bill und Laura beobachtet habe und gesehen habe wie sehr die beiden sich lieben……….ich meine bedingungslos lieben, da wurde mir so vieles bewusst. Das Leben kann schneller vorbei sein als wir es denken und nicht jeder wird wie Bill die Chance haben die Zeit zurück zu drehen. Ich will nicht den Rest meines Lebens die Frau eines Mannes sein, der mich als eine….eine Art Ding sieht, der mich bei der erst besten Gelegenheit wahrscheinlich an ein Versuchslabor verkaufen würde. Ich möchte jemanden an meiner Seite haben, der mich liebt so wie ich bin und auf dem ich mich verlassen kann.“ Sharon sah Andy in die Augen und legte liebevoll eine Hand auf Andys Wange „Was ich will und was ich brauche, bist du Andy Flynn…………..ich liebe dich.“

Andy konnte das eben gehörte kaum fassen, sagte sie tatsächlich dass sie ihn liebte? Oder hatte er sich aufgrund von Schlafmangel nur eingebildet dass sie es gesagt hatte? Doch ein Blick in ihr Gesicht genügte Andy um zu wissen, dass es keine Einbildung war.

„Mein Gott Sharon, ich liebe dich auch. Ich glaube du weißt gar nicht wie sehr ich dich liebe, du bist………..“

Ein lautes hupen holte Andy und Sharon plötzlich ins hier und jetzt zurück.

„Hey du Blödmann, fahr endlich. Diese verdammte Ampel wird nicht grüner als beweg deine Schrottkarre.“

Etwas irritiert und auch wütend setzte Andy sein Auto wieder in Bewegung. Er war wütend das dieser Augenblick von irgendeinen Fremden Trottel zerstört wurde. Sharon sah Andys Blick und legte liebevoll ihre Hand auf seinen Oberschenkel um ihn zu beruhigen, sie wusste wie schnell Andy wütend werden konnte. Eine sanfte Berührung hatte Andy immer beruhigt, doch diese Berührung bewirkte etwas anderes bei Andy Flynn.


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RE: Twins of Destiny - Zwillinge des Schicksals

#29 von SharonFan86 , 19.06.2015 21:23

WARNUNG: Nicht jugendfreie Inhalte und Beschreibung von sexuellen Handlungen.
Dieses Kapitel beinhaltet sexuelle Handlungen, also wer das nicht lesen mag, der überspringt bitte einfach dieses Kapitel. Es wird für den Fortlauf der Geschichte keine wichtigen Informationen enthalten. Mit diesem Kapitel begebe ich mich selbst auf Neuland und gerade hier wäre ich über eure Meinungen sehr dankbar.

Kapitel 29

Los Angeles – 03.01.2014 – 14 Stunden nach der Ankunft


Es dauerte nicht mehr lange, bis Sharon und Andy bei ihrer Wohnung ankamen. Still betraten beide Sharons Wohnung und wie sonst auch zog Sharon als erstes ihre Schuhe aus und stellte ihre Handtasche ab, sie fühlte sich plötzlich nervös und schaffte es nicht Andy in die Augen zu sehen. Sie räusperte sich und ging eilig in die Küche.

„Ähm, möchtest du etwas trinken? Ich habe leider keinen Cranberry Saft da aber ich kann dir Orangensaft anbieten.“

„Ja gern.“ sagte Andy und zog seine Jacke aus.

Sharon kam schließlich aus der Küche zurück und stellte Andy sein Glas Saft auf den Tisch, fragend sah sie Andy an als sie ein Glas Wein hoch hielt.

„Stört es dich wenn ich ein Glas Wein trinke?“

Doch Andy hörte sie kaum, er war in diesem Moment auf etwas ganz anderes fixiert. Sharon hatte in der Küche ihren Blazer ausgezogen und stand nun in einem erstaunlich engen blauen Top vor Andy, was ihre Figur perfekt zur Geltung brachte.

‚Verdammt Flynn, reiß dich zusammen.‘

Er schüttelte innerlich den Kopf.

„Nein, ganz und gar nicht. Wein war ohnehin nie mein Ding.“

Sharon setzte sich zu Andy auf die Couch und nahm einen großen Schluck von ihren kalten Wein. Es war ein wunderbares Gefühl wie die kühle Flüssigkeit ihren Hals herab floss. Ein zufriedenes Stöhnen entkam Sharons Mund und sie leckte sich genüsslich die Lippen.

Andy konnte seinen Blick nicht abwenden, Gott die Frau würde ihn umbringen wenn sie das weiterhin tun würde. In diesem Moment wusste Andy nicht ob sie es mit Absicht tat oder ob ihr nicht bewusst war, wie verdammt sexy das war. Himmel, wie verdammt sexy sie war. Andy wollte sich zwingen den Blick von ihr abzuwenden aber er konnte einfach nicht. Seine Augen wanderten von ihren süßen Lippen zu ihren unglaublichen Busen, den Andy bis heute nie so aus der Nähe bewundern dürfte. Er verlor sich in den Anblick der sich ihm bot und bemerkte dadurch nicht, dass Sharon seinen Blick gefolgt war. Sie spürte seinen hungrigen Blick auf ihren Körper und eine heiße Welle durchströmte sie und das kam nicht von ihrem Wein. Sie wollte etwas sagen aber sie beschloss es nicht zu tun. Sie genoss Andys Blick auf ihren Brüsten und so ließ sie ihn die Aussicht genießen. Andy wusste nicht mehr wie lange er Sharon angestarrt hatte aber als er seinen Blick wieder zu ihrem Gesicht wandte, sah er dass sie es bemerkt hatte. Was sollte er jetzt nur tun? Doch bevor er einen klaren Gedanken fassen konnte, rückte Sharon näher an ihn heran so dass ihre Gesichter nur wenige Zentimeter voneinander entfernt waren.

„Sag mir Andy, gefallen sie dir?“ flüsterte Sharon in Andys Ohr. Nie zuvor hatte er ihre Stimme in dieser Tonlage gehört. Sie klang so unglaublich verführerisch „Antworte mir Leutnant, gefallen sie dir?“

Andy konnte in diesen Moment nichts anderes tun als mit den Kopf zu nicken, wie oft hatte er von einer solchen Situation geträumt, doch jedes Mal war er in seinen Träumen derjenige der den ersten Schritt machte. Noch während Andy versuchte einen klaren Gedanken zu fassen, nahm ihn Sharon sein Glas aus der Hand und stellte es auf den Tisch. Im nu saß sie auf seinem Schoß und blickte auf ihn herab, mit einem räuberischen Grinsen was er bei ihr so noch nie zuvor gesehen hatte.

„Wer hätte gedacht, dass es Andy Flynn einmal so die Sprache verschlagen würde. Ich hoffe doch sehr, dass du nicht den ganzen Abend so ruhig sein wirst.“

Sie beugte sich zu ihm und presst ihre Lippen auf seine, es war ein anderer Kuss als im Krankenhaus. Dieser Kuss war fordernd, sinnlich und voller Lust. Andy spürte Sharons Zunge in seinem Mund und hörte ihr stöhnen, seine Hände packten ihren wohlgeformten Hintern und zog sie noch näher zu sich.

‚Nein, ich sage dass du ihre Situation ausnutzt. Gerade im Moment erscheint mir der Captain verwundbarer als ich sie je zuvor gesehen….‘

Provenzas Stimme dröhnte plötzlich in Andys Kopf und er riss die Augen auf, Sharons Finger waren gerade mit den Knöpfen seines Hemdes beschäftigt, als er sie stoppte.

„Sharon, warte.“ Außer Atem löste Andy schweren Herzens seine Lippen von Sharons und sah sie an. Ein verlegenes Lachen entkam Andy, doch Sharon war in diesem Moment nicht zum Lachen zu mute. Sie fühlte einen Stich in ihrem Herzen, die Beziehung hatte noch nicht einmal richtig bekommen und schon wollte er sie nicht mehr? Andy konnte in Sharons Augen sehen, dass sie verletzt war und er legte behutsam eine Hand auf ihre Wange und streichelte sie mit seinen Daumen.

„Versteh das nicht falsch Liebling, ich will mit dir schlafen….Gott, du ahnst gar nicht wie lange ich auf diesen Moment warte aber ich habe Angst, dass du durch die Situation nicht richtig weißt was du tust. Ich will nicht das du es bereust.“

Ein leichtes lächeln um spiegelte Sharons Lippen „Oh Andy, du bist so süß. Ganz ehrlich, ich weiß im Moment vieles nicht aber eine Sache weiß ich genau und das ist das ich dich liebe und dir auch zeigen will, wie sehr ich dich liebe.“

„Also….hast du nicht das Gefühl, dass ich irgendwie die Sache ausnutzen könnte?“ fragte Andy vorsichtig und sah Sharon fast schüchtern an.

„Oh Gott Andy, wer bringt dich nur auf eine solche Idee?“ irritiert schüttelte Sharon den Kopf und gab Andy einen liebevollen kurzen Kuss „Ich weiß das du mich nie ausnutzen würdest und ich vertraue dir voll und ganz Andy. Es ist kaum zu glauben, ich dachte immer das ich die Person bin die zu viel denkt. Und nun, können wir uns wieder auf uns konzentrieren? Du hast eine Frau auf deinen Schoss zu sitzen, die langsam ziemlich ungeduldig wird.“

Andy lächelte und zog Sharon dichter zu sich „Du bist ungeduldig? Was meinst du wie es uns geht?“ er deutete nach unten auf sein bestes Stück.
Langsam glitten Sharons zarte Finger zu seiner Erektion und streichelte ihn durch seine Hose, was Andy zum Stöhnen brachte. Er wollte diese wunderschöne Frau so sehr, dass er fast befürchtete er würde ihre erste gemeinsame Nacht zu einem Quicki degradieren.

„Hmmmm fühlt sich sehr vielversprechend an Mr. Flynn.“ Langsam stand Sharon auf und bewegte sich einige Schritte weg von Andy. Mit einem frechen lächeln knöpfte sie ihre Bluse auf und enthüllte einen feuerroten Spitzen-BH, dann winkte sie mit dem Zeigefinger und machte sich langsam auf den Weg in ihr Schlafzimmer. Andy ließ sich nicht zweimal bitten und entfernte auf den Weg zum Schlafzimmer sein Hemd und warf es achtlos auf den Fußboden. Als er das Schlafzimmer betrat, sah er Sharon vor ihrem Bett stehen mit dem Rücken zu ihm. Sie warf einen Blick über ihre Schulter und ließ ihren bereits offenen BH von den Schultern gleiten. Andy konnte seinen Blick von dieser Göttin vor ihn nicht abwenden, sie war noch schöner als in seinen Phantasien. Er trat näher an sie heran, wurde aber durch sie gestoppt.

„Schön da bleiben wo Sie sind Leutnant, habe ich mich klar ausgedrückt?“ ihre Stimme war verspielt und sexy und Andy hatte alle Mühe ihrem Befehl zu folgen.
Sharon wusste das sie Andy ziemlich auf die Folter spannte aber sie genoss den Augenblick so sehr. Sie liebte die Art wie er sie ansah, viel zulange hatte ein Mann sie nicht mehr so angesehen. Langsam zog sie den Reißverschluss von ihrem Rock nach unten und ließ das weiche Material über ihre Beine nach unten rutschen. Sharon Raydor stand nun in nichts vor Andy als in einem sexy roten Höschen, was einen großen Teil ihres wohlgeformten Hinterns frei ließ. Noch immer hatte sie sich nicht umgedreht, aber sie konnte sich vorstellen, dass sein Blick direkt auf ihrem Arsch war. Ein Körperteil, auf das sie immer besonders stolz war.

Andy musste schlucken, seine Augen waren auf Sharons Körper fixiert, er spürte wie schmerzhaft hart er war und er wusste nicht mehr wie lange er ihr Spiel mitspielen konnte ohne verrückt zu werden.

Mit einer eleganten Drehung wandte sich Sharon zu Andy. Ihr langes Kastanienfarbendes Haar fiel wie ein Wasserfall auf ihre blasse samtige Haut. Andys Blick fiel auf ihre Brüste und Andy war erfreut festzustellen, dass sie größer waren als in seinen Träumen, die winzigen Sommersprossen machten das Bild vollkommen. Sie ließ sich rückwärts auf ihr Bett fallen und deutete Andy zu ihr zukommen.

Andy legte sich neben Sharon auf das Bett und begann mit sanften Bewegungen ihren Körper zu erkunden, ihre Haut war so unglaublich weich und geschmeidig. Ihre Lippen fanden sich zu einen sinnlichen Kuss, der immer fordernder wurde. Seine starken Hände glitten über ihren Bauch hoch zu ihren Brüsten, zuerst massierte er sie sanft und zurückhaltend aber als er bemerkte wie Sharons stöhnen und seufzen immer lauter wurde, wusste er das sie mochte was er hat. Langsam fand sein Mund ihre sensiblen Brustwarzen und er leckte und saugte an ihnen, was ein immer lauteres Stöhnen von Sharon hervor rief.

„Oh Gott Andy, das fühlt sich so unglaublich an.“

Andy fühlte sich immer mehr ermutigt und küsste seinen Weg von ihren Brüsten über ihren Bauch und kam dem Ziel seiner Träume immer näher. Er streichelte mit seinen Fingern über den Bund ihres Höschens.

„Nicht das diese Dessous nicht sexy wären, aber ich glaube du gefällst mir ohne noch besser.“ Mit einer schnellen Bewegung zog er ihren Slip herunter und konnte es kaum erwarten mit seinem Verwöhnprogramm fortzufahren, doch bevor er weiter machen wollte, sah er hoch zu Sharon ob sie sich in dieser Lage wohlfühlte. Auch wenn das verlangen sie zu schmecken fast unwiderstehlich war, war es Andy noch viel wichtiger das Sharon auch ihr vergnügen hatte.

Sharon spürte dass Andy nicht weitermachte und sah zu ihn, es war unglaublich erregend wie er mit dem Gesicht zwischen ihren gespreizten Beinen lag und sie hungrig ansah. Sharon biss sich in Erwartung was er nun tun würde auf die Unterlippe und nickte Andy zu. Er lächelte und begann dann ohne weiter zu warten seine Zunge über ihre intimste Stelle zu lecken. Sharon warf ihren Kopf zurück und genoss das Gefühl von Andys heißer Zunge die sie immer näher an ihren Höhepunkt schob. Sie konnte selbst nicht glauben wie schnell sie bereit war für ihn zukommen. Andy spürte wie nah Sharon war und er wollte ihr alles geben, er ließ seine Zunge immer schneller über ihre sensible Klitoris tanzen und nur wenige Sekunden spürte er wie seine Geliebte von einen phänomenalen Orgasmus überrollt wurde. Er wartete bis sie sich beruhigt hatte und gab ihr einen letzten Kuss auf ihre Mitte. Als er zu ihr hoch kroch, blickte er in ihr gerötetes Gesicht und sah das zufriedene lächeln.

„Das war einfach unglaublich Andy, du bist unglaublich.“ Sharon zog Andy zu sich und küsste ihn voller Gier nach mehr „Ich will dich jetzt.“ zischte sie in sein Ohr und Andy verschwendete keine Zeit.

Hastig öffnete er seine bereits viel zu enge Hose und entfernte sie samt Shorts. Sharons Augen weiteten sich als sie auf seine harte und riesige Männlichkeit starrte und sie konnte es kaum erwarten ihn in sich zu spüren, auch wenn sie ein bisschen bedenken hatte, da ihr letztes Mal Sex schon einige Zeit zurück lag und Jack bei weitem nicht so bestückt war.

‚Das muss ich den Bastard bei Gelegenheit unter die Nase reiben.‘

Andy sah Sharons leicht schockierten Blick und legte sich vorsichtig zwischen ihre Beine.

„Wenn dir etwas weh tut dann sag es mir bitte Liebling.“

Während sie Andy zu sich zog und ihn voller Leidenschaft küsste, schob er langsam seinen Weg in ihre feuchte Mitte.

„Mein Gott Sharon, du fühlst dich so unfassbar gut an……so unfassbar gut.“

Die Bewegungen der Liebenden würden immer hektischer und das Stöhnen immer lauter. Andy spürte dass er kommen würde und er wollte dass Sharon mit ihm kam. Während er weiter in sie stieß, fand seine Hand ihre Klitoris und begann sie zu reiben. Nur wenige Augenblicke später schrien beide ihre Freilassung laut heraus und keuchten nach Luft.

„Wahnsinn.“ Andy war noch immer völlig außer Atem als er sich neben Sharon rollte und sie zu sich zog „Das war der Wahnsinn Liebling.“

Lächelnd sah Sharon zu Andy „Ja, das war es. Ich liebe dich Andy.“

Andy küsste sie auf die Stirn und genoss ihren warmen Körper neben ihm „Ich liebe dich auch Sharon.“

Zufrieden schliefen beide nach kurzer Zeit ein.


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RE: Twins of Destiny - Zwillinge des Schicksals

#30 von SharonFan86 , 23.06.2015 22:38

Kapitel 30

Los Angeles –04.01.2014 – Tag 1 nach der Ankunft


Es war mitten in der Nacht, als Andys Handy klingelte und ihn aus seinen friedlichen Schlaf holte. Langsam stieg er aus dem Bett und hoffte, dass Sharon nicht wach werden würde. Er griff nach seiner Hose und holte schnell sein Telefon aus der Tasche und ging leise in den Flur.

„Flynn.“ Sagte Andy während er versuchte sich mit einer Hand seine Hose anzuziehen.

„Entschuldigen Sie die Störung Sir, aber ich wurde gebeten Sie anzurufen und Sie zu informieren, dass 2 Leute von Special Operations in kürze bei dem Captain sein werden und in der nächsten halben Stunde wird auch der gesamte Gebäudekomplex überwacht. Ich hatte den Captain versucht anzurufen aber sie ging nicht an ihr Telefon. Naja, Leutnant Provenza sagte das Sie bei ihr sein würden, da dachte ich, ich rufe Sie an.“

Julio der am anderen Ende der Leitung war, klang leicht verlegen.

„Es ist ok Julio, was will Spezial Operations hier?“

„Nun Sir, der Chief und der Gouverneur wollen das der Captain unter ständiger Bewachung steht. Immer mehr Anhänger der sogenannten Prophetinnen strömen in die Stadt, sie kommen aus allen Ländern. China, Australien, Frankreich, Deutschland ach, einfach von überall. Wir werden wohl bald einen Ausnahmezustand hier haben, auch das Krankenhaus in dem die andere Frau liegt, wird strengstens bewacht.“

Andy seufzte laut und rieb sich die Stirn „Das wird noch ein Chaos geben und Idioten wie Jack Raydor gießen noch Öl ins Feuer.“

„Ja, wir alle haben das Interview gesehen, sagen Sie den Captain, dass wir alle hinter ihr stehen.“

Andy lächelte „Das mache ich Julio und danke für den Anruf.“

Andy legte auf und wollte gerade zu Sharon gehen, als es an der Tür klopfte.

‚Wow, die Jungs sind aber flink.‘

Andy ging zur Tür und öffnete sie, in Erwartung 2 Kollegen von SID zu sehen, doch vor ihm stand ein Mann im Anzug und den kältesten Augen die Andy je gesehen hatte. Dieser Kerl gehörte sicher nicht zu SID, dieser Kerl war bereits um die 70 Jahre und hatte etwas an sich, dass das Unheil schon erahnen ließ.

„Hey, wer sind Sie?“ fragte Andy streng.

Doch der Mann grinste ihn nur an und plötzlich schnellte seine Hand nach vorn und packte Andy am Hals und hob ihn hoch, als wäre er nichts als eine Fliege. Der Fremde betrat Sharons Wohnung und schloss die Tür. Andy schlug den älteren Mann mit aller Kraft die er aus dieser Position hatte aber es schien alles einfach abzuprallen.

„Du interessierst mich kein Stück, ich werde meine Zeit nicht verschwenden und dich töten. Das machen meine Freunde später ohnehin mit allen Menschen hier auf diesen elenden Planten den ihr Idioten als Erde bezeichnet.“

Er holte aus und warf Andy mit einem Schwung über Sharons Esstisch.

Der Krach aus dem Wohnzimmer ließ Sharon hoch schrecken, schnell nahm sie ihren Morgenmantel und knotete ihn auf dem Weg ins Wohnzimmer zu.

„Andy? Andy ist alles in Ordnung?“

Wie vom Donner gerührt, blieb Sharon stehen als sie den Fremden Mann in ihrer Wohnung sah aber von Andy fehlte jede Spur.

„Wer zum Teufel sind Sie?“ fragte Sharon und fühlte wie die kalten Augen des Mannes Sie durchbohrten.

„Ohh das ist wirklich erstaunlich, Sie sehen wirklich so aus wie die verfluchte Präsidentin.“ Ein hämisches lächeln bildete sich auf seinem Gesicht. Ja, er hatte die Frau gefunden und nun sollte seinem Plan nichts mehr im Wege stehen.

Aus einer anderen Ecke des Zimmers hörte Sharon plötzlich ein schmerzhaftes Stöhnen.

‚Andy‘

Schnell rannte sie um ihren Esstisch herum und erblickte Andy am Boden liegen, er schien gerade damit zu kämpfen wieder das Bewusstsein zu erlangen.

„Oh mein Gott Andy, bitte wach auf.“ Sie überprüfte ob sie irgendwo sichtbare Verletzungen entdecken konnte und sah dann voller Wut zu den immer noch lächelnden Mann.

„Wer sind Sie und was wollen Sie?“ schrie Sharon den Mann an, der immer näher kam.

„Was ich will? Oh nicht viel, zuerst einmal will ich Sie meine Liebe. Wissen Sie, ich kann nicht riskieren das eine kleine unbedeutende Kreatur wie Sie meine Pläne zerstört. Also werden Sie jetzt mit mir kommen und ich sage Ihnen gleich, wenn Sie das nicht freiwillig tun, dann werde ich zuerst ihren Liebhaber das Genick brechen und mit Gewalt mit mir nehmen, dass ist Ihre Entscheidung Madame. Ich für meinen Teil übe nicht gern Gewalt aus, dass überlasse ich lieber meiner Familie. Also, wenn ich Sie nun bitten darf mit mir zu kommen.“

Sharon musste schlucken und sie spürte wie ihre Hände zitterten, sie wusste nicht was es war aber dieser Mann schien nicht nur leere Worte auszusprechen.

Genervt das Sharon sich noch nicht bewegt hatte, lief er weiter auf sie zu und riss Andy vom Boden hoch. Ein Schrei vor Schmerzen entkam Andy, der fast wieder völlig bei Bewusstsein war.

„So meine Liebe, die letzte Chance mit mir zu kommen.“ Sagte er und nahm Andys Kopf zwischen seine Arme.

Andy versucht loszukommen aber dieser Bastard war so verdammt stark, wie konnte ein so alter Kerl nur so stark sein.

„Nein Sharon, hau ab. Es sind Leute von…..ahhh…..von SID unterwegs, sie helfen….ahhhhhhhhhhh.“

Andys Gesicht verzog sich zu einer Grimasse aus Schmerzen, als der andere Mann immer mehr auf seine Schläfen drückte.

„Ach, Sie meinen die beiden jungen Männer in Uniform? Die musste ich leider auf den Weg nach oben aus dem Weg räumen. Sie sehen also Sharon, entweder Sie kommen jetzt mit oder der Kopf Ihres Freundes ist matsch, es liegt bei Ihnen. Ich zähle jetzt bis 5. 1……..2………..“

Sharon sah Andy durch ihre wässrigen Augen an in denen sich immer mehr Tränen bildeten.

„Warten Sie halt……..ok……ok ich komme mit aber lassen Sie Andy in Ruhe.“ Schniefte Sharon.

Ein triumphales lächeln bildete sich auf dem Gesicht des Mannes. Er schlug Andy mit einen Schlag gegen die Wand und er sackte zu Boden.

„ANDY!“ schrie Sharon und wollte zu ihm aber ein starker und schmerzhafter Griff zog sie zu den Fremden Mann.

„Keine Sorge meine Liebe, der ist nur bewusstlos. Und nun wollen wir……“

Er zog Sharon mit sich und egal wie sehr sie versuchte sich von seinem Griff zu befreien, es schien als würde dieser Mann es nicht einmal bemerken. Er zog Sharon immer weiter durch das ganze Treppenhaus bis hinauf auf das Dach des Gebäudes, wo ein Hubschrauber stand. Zu Sharons großes Entsetzten saß aber kein Mensch vorn in dem Hubschrauber, sondern ein Monströses-Metallisches-Etwas mit grässlichen roten Augen.

„Oh mein Gott.“ Flüsterte Sharon als sie sich den Wesen nährten.

„Nein, keine Götter ……nur Cylonen……..ach Verzeihung mein Herzchen, ich habe mich noch nicht vorgestellt. Ich bin Modell 1 aber Sie können mich auch John Cavil nennen.“

Grinsend sah er zu Sharon und genoss ihren schockierten Blick.


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