Kapitel 31
Los Angeles –04.01.2014 – Tag 1 nach der Ankunft
„BILL…………BILL……………Oh ihr Götter……………BILL wo bist du?“
Es war noch mitten in der Nacht, als Laura schreiend und schweißgebadet im ihrem Krankenhausbett aufwachte. Sie schrie und schrie nach Bill und sah sich panisch um.
„Laura? Was ist los? Hast du Schmerzen?“ sofort war Bill an Lauras Bett geeilt und schaltete das kleine Nachtlicht an um zu sehen was los war. Laura zitterte am ganzen Körper und kalter Schweiß lief ihr über das Gesicht.
„Bill, oh mein Gott er ist hier. Ich habe ihn gesehen, er hat Zenturios bei sich und……..“ Laura sprach so schnell, dass Bill sie kaum verstand. Er nahm ihre Hand in seine und versuchte sie zu beruhigen.
„Es war nur ein Traum Laura, niemand außer mir ist hier.“
Laura schüttelte heftig den Kopf „Nein, nicht bei mir. Cavil, er ist bei Sharon………..er hat sie. Oh bei den Göttern, wir müssen sofort etwas unternehmen.“
„Woher weißt du das? Schatz, du hattest sicher nur einen Alptraum.“
„Es war kein Traum, ich spüre es Bill. Ich weiß nicht wie ich es dir erklären soll aber ich habe eine unheimlich starke Verbindung zu Sharon und ich spüre ihre Angst, ich konnte alles in meinem Traum sehen. Cavil war bei ihr und er hat ihren Freund verletzt diesen……oh wie war sein Name……Andy…ja genau Andy. Bitte Bill unternimm etwas, bitte Bill.“
Flehend und immer noch aufgeregt sah sie zu Bill und betete zu den Göttern, dass es noch nicht zu spät war.
„In Ordnung, ich habe die Telefonnummer von diesem Provenza, ich rufe ihn an aber nur wenn du mir versprichst liegen zu bleiben und nicht allein aufstehen wirst. Du bist noch zu schwach.“
„Ich verspreche es aber bitte Bill, ruf ihn an und schicke sofort Hilfe zu Sharon, sie ist in Gefahr.“
Bill nickte und machte sich auf den Weg zu der älteren Krankenschwester, die er schon am Nachmittag gesehen hatte.
„Ich brauche dringend ein Telefon.“ Verkündete Bill.
Patrice sah zu den Mann vor ihr auf und hob ihre Augenbrauen.
„Kennt man in Ihrer Welt das Wort ‚bitte‘ nicht?“ innerlich schüttelte sie den Kopf.
‚Da schiebe ich in meinem Alter eine Doppelschicht und dann bekomme ich nicht einmal den Respekt der einen normalen Menschen zukommen sollte.‘
Bill sah die Frau grimmig an und nahm dann ohne ein Wort das Telefon, er wusste das es unhöflich war aber was kümmerten ihn solche Befindlichkeiten, bei dem was auf dem Spiel stand?
Bill hörte das Klingeln und kurz darauf hörte er die Stimme des Leutnants.
„Wenn nicht die Welt jetzt schon untergeht, will ich nichts hören!“ grummelte Provenza verschlafen in das Telefon.
„Adama hier, es tut mir Leid aber das könnte Möglicherweise sogar passieren. Hören Sie, Laura hatte gerade einen furchtbaren Traum und sie ist sehr aufgebracht. Es könnte möglich sein, dass Sharon und ihr Freund in Gefahr sind.“
Sofort saß Provenza aufrecht in seinem Bett „Was? Was bedeutet das? Was für ein Traum?“
Bill seufzte „Laura sah wie Sharon und ihr Freund von Cavil und seinen Toastern angegriffen wurden. Ich weiß nicht ob es nur ein Traum war oder eine Art Vision aber Sie sollten aufjedenfall nachsehen.“
„Ich werde……..Moment, bleiben Sie dran Adama, ich habe gerade eine Nachricht bekommen.“
Louis nahm sein Telefon vom Ohr und begann die SMS zu lesen, sie war von Julio.
‚Verdammt.‘
Provenza sprang aus dem Bett und nahm dabei das Telefon wieder an sein Ohr.
„Adama? Sind Sie noch dran?“
„Sicher, was ist los?“
„Die 2 SID Leute die den Captain bewachen sollten, wurden eben tot aufgefunden. Flynn ist verletzt und von Sharon fehlt jede Spur.“
Bill schlug mit der Faust so fest auf den Tisch, dass Patrice vor Schreck ihren Kaffeebecher fallen ließ.
„Verdammte Toaster! Hören Sie Provenza, es darf keine Minute vergeudet werden, wenn Cavil sie hat, dann wird er sie nicht lange am Leben lassen, wenn sie überhaupt noch lebt. Ich werde mit Laura reden, vielleicht konnte sie sehen wohin dieser Mistkerl sie gebracht hat.“
„Verstanden, wir bleiben in Kontakt.“
Provenza legte auf und zog sich an.
‚Verdammt, verdammt, verdammt.‘
„Leutnant Provenza? Was ist los?“ Rusty stand verschlafen in der Tür und sah den alten Mann fragend und auch ängstlich an.
‚Verdammt, das Kind hätte ich fast vergessen.‘
Und während Provenza versuchte Rusty die Nachricht von Sharons Verschwinden schonend bei zubringen, war Bill wieder bei Laura und hatte ihr von den Neuigkeiten erzählt.
„Was sollen wir jetzt nur tun Bill?“ Laura atmete tief durch und versuchte einen klaren Gedanken zu fassen, wenn Sharon nun nicht mehr an Leben war, was wäre dann? Wieder würden Millionen von Menschen sterben.
„Noch lebt sie!“
Bill und Laura sahen gleichzeitig zum Ende des Raumes, wo Gaius Baltar stand, wie zuvor war er aus dem Nichts gekommen.
„Aber wahrscheinlich nicht mehr lange. Sharon lebt nur noch, weil Cavil etwas von ihr will. Laura, du musst so schnell wie möglich zu Sharon, denn noch könnt ihr diese Welt retten aber es darf keine Zeit mehr vergehen. Cavil ist noch in der Nähe, ihr müsst ihn finden und ausschalten, dass wird euch etwas Zeit verschaffen, aber nur etwas. Er hat auch hier eine Möglichkeit gefunden in einem neuen Körper wieder aufzuerstehen. Ihr müsst los, sofort! Laura, wenn du dich konzentrierst und dich wirklich nur auf Sharon konzentrierst, wird sie dir zeigen wo sie ist. Ihr beide seit verbunden und das müsst ihr nutzen.“
Bill sah zu Laura, die bereits dabei war aufzustehen.
„Moment Baltar, Laura ist viel zu schwach. Wie soll das gehen?“
„Laura ist lediglich müde von den ganzen Strapazen, der Krebs ist weg. Jetzt muss eine Welt gerettet werden.“
„Was? Woher wissen Sie das?“ fragte Bill.
„Glauben Sie mir Bill, ich weiß es. Wie Sie ja schon jetzt oft bemerkt haben, bin ich nicht der einfache Gaius Baltar von früher und jetzt sollten Sie sich wirklich beeilen, wenn Sie nicht wollen das diese Welt von Cylonen überrannt wird.“
Mit diesen Worten verschwand Baltar und Laura und Bill blieben allein zurück.
„Es geht los Bill.“
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Kapitel 32
Los Angeles –04.01.2014 – Tag 1 nach der Ankunft
Man konnte im Laufe der Jahre vieles über Sharon Raydor sagen, aber nicht das sie ängstlich war, jedenfalls nicht bis zu diesem Tag. Sie konnte noch immer nicht fassen was gerade passiert war, ihre Gedanken waren bei Andy der wahrscheinlich immer noch bewusstlos in ihrer Wohnung lag oder vielleicht war er sogar schon tot? Sie wusste es nicht, sie konnte es nicht sehen so schnell hatte dieser Bastard sie aus der Wohnung gezerrt.
‚Wenn Andy etwas passiert ist, dann ist es nur meine Schuld. Oh Gott bitte, er darf nicht tot sein.‘
Stille Tränen liefen ihre blassen Wangen herab, als sie in den Hubschrauber von Cavil einstieg.
„Wir machen jetzt einen netten kleinen Ausflug und ich würde Ihnen raten mich nicht zu reizen meine Liebe. Sie und Roslin haben meinen Zeitplan ganz schön durcheinander gebracht, was mich dazu zwingt all meine Pläne zu ändern und ich hasse Veränderungen. Also hören Sie mir genau zu, sehen Sie meine zwei Freunde da vorn? Das sind nur zwei von vielen Zenturios, die ich erschaffen habe um diesen Planeten in die neue Heimat der Cylonen zu verwandeln.“
Cavil deutete auf die beiden Cylonen die vorn im Hubschrauber saßen und die Sharon einen kalten Schauer durch die Adern jagten.
Sie schluckte ihre Tränen herunter und sah Cavil in sein Gesicht. Gott diese Augen, diese schrecklichen kalten Augen.
„Was wollen Sie von mir? Wie Sie vorhin gesagt haben, bin ich nur eine unbedeutende kleine Kreatur. Warum interessieren Sie sich dann für mich? Wenn Sie so überlegen sind, warum haben Sie solche Angst das ich Ihre Pläne durchkreuzen könnte?“
Cavil zog die Augenbrauen nach oben und sah Sharon finster an.
„Für eine Frau in Ihrer Lage, haben Sie eine erstaunlich große Klappe. Sie haben wirklich mehr Ähnlichkeit mit Roslin als nur ihr aussehen. Aber ich lasse mich nicht von Ihnen hinhalten! Ich will Informationen von Ihnen, ich will alles wissen was es mit dieser Prophezeiung auf sich hat und wie zwei kleine Frauen mich und meine Armee besiegen wollen!“
Sharon atmete tief durch, nein sie konnte sich nicht einfach so gehen lassen. Von ihr würde er nichts erfahren, jedenfalls nicht freiwillig.
„Warum sollte ich Ihnen etwas sagen? Sie planen doch ohnehin alle Menschen zu töten, also warum?“
Cavil lehnte sich zurück und beobachtete Sharon.
‚Wie gern würde ich ihr jetzt den Hals brechen. Verfluchtes Miststück.‘
„Ich bin kein Dummkopf meine Liebe, natürlich werde ich nicht alle umbringen. Ich plane einen kleinen Teil von euch Fleischhaufen als Sklaven zu behalten. Es gibt einfach arbeiten für die Cylonen sich zu schade sind. Also, helfen Sie mir dann überleben Sie und ihr kleiner Freund oder spielen Sie weiterhin die Heldin und sterben einen grässlichen tot und mit Ihnen ihr….Andy? Das war doch sein Name oder? Sie haben Zeit es sich zu überlegen, genau bis wir gelandet sind. Wenn Sie dann nicht meine Fragen beantworten wollen, dann…………..“
Er packte Sharons Handgelenk und mit einem lauten knacken, brach er ihr die Knochen. Ein lauter Schrei entkam Sharon als sie spürte wie ihre Knochen brachen.
„Das war erst der Anfang meine Liebe und nun lasse ich Ihnen etwas Zeit zum Nachdenken.“
Sharon hielt sich ihr Handgelenkt und versuchte nicht einzuknicken, nicht vor diesen Bastard.
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„Sharon?“
Andy wurde gerade von einem Team von Sanitätern verarztet, als Provenza mit Rusty in Sharons Wohnung gestürmt kam.
„Wie geht es ihm?“ fragte Provenza sofort, während Rusty mit roten Augen in der Ecke stand und einen Todesblick auf Flynn hatte.
„Er wird gerade wach Sir, er hat eine Kopfverletzung aber sonst nichts Schlimmes.“ Sagte der junge Sanitäter.
Rusty schnaubte verächtlich „Toll, super das es ihm gut geht aber was zum Teufel ist mit Sharon? Sollten wir nicht lieber nach ihr suchen?“
Provenza ignorierte Rusty denn er wusste, der Junge war gerade nicht er selbst.
„Flynn? Hey Andy alter Kumpel, hörst du mich?“ Provenza sah seinen Partner an, der langsam die Augen öffnete.
„Was ist passiert? Sharon….sie ist….“ Plötzlich riss Andy die Augen auf und sprang auf, doch diese Bewegung war zu schnell und er spürte den Schwindel und heftige Kopfschmerzen.
„Setz dich Flynn, du hast ganz schön eins mitbekommen.“
„Sharon, wo ist sie? Sag mir bitte das die Jungs von SID sie hier rausgebracht haben bevor dieser Irre sie bekommen hat.“ Verzweifelt sah Andy zu Provenza, der traurig den Kopf schüttelte.
„Die SID Leute sind tot und von Sharon fehlt jede Spur. Ihre Schwester oder was auch immer die andere Frau im Krankenhaus ist, hatte einen Traum und ……“
„Verdammt, verdammt, verdammt………dieses Schwein hat sie entführt und lass mich raten, wir haben keine Ahnung wohin. Ich hätte sie beschützen müssen.“ Schrie Andy und hielt sich den Kopf.
„JA, das hätten Sie tun sollen aber das haben Sie nicht und nun ist Sharon weg und das ist alles Ihre Schuld.“ Rusty starrte Andy mit einen Blick aus purer Wut an und ballte die Hände zu Fäusten.
„Junge, jetzt ist Schluss!“ schrei nun Provenza dazwischen, doch Rusty dachte nicht daran.
„Warum? Es ist doch wahr, er sollte auf sie aufpassen und nun? Nun ist der einzige Mensch der mich jemals lieb hatte weg und vielleicht schon tot und er ist schuld.“ Rusty zeige mit zitternden Fingern auf Flynn und die Tränen kullerten unaufhörlich über sein Gesicht.
„Sharon lebt noch, mein Junge! Glaub mir, ich kann sie noch spüren.“
Alle drehten sich zur Tür, wo Laura in Bills Armen stand und Rusty ein aufmunterndes Lächeln schenkte.
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