Andy
Ich bin überrascht als Sharon mich wegzieht und mich voller Leidenschaft küsst. Es war ein unglaubliches Gefühl und ich wollte einfach mit ihr allein sein und das sein, was wir waren. Ein Paar!

Dann fragt sie mich plötzlich ob ich ihr vertraue und noch bevor ich etwas sagen kann, erwähnt sie Becky. Ich bin durcheinander, was hat diese kleine Schlange über mich oder uns erzählt?

"Was? Becky? Ich habe nie etwas mit der Sirene gehabt, behauptet sie das etwa?"

Ich kann es nicht glauben, was sollte das Theater? Ob Jack dahinter steckt? Vielleicht, er ist der Typ dafür.

Ich Blicke Sharon tief in die Augen und drehe eine Haarlocke um meine Finger.

"Ich hatte wirklich nie was mit ihr. Und ja, ich vertraue dir, ich vertraue dir mehr als allen anderen Menschen. "

Sharon

"Shhh, reg dich nicht auf. Mir ist das total egal was sie sagt....so lange sie dir nicht zu nahe kommt. Denn dann werde ich eifersüchtig!"
Wieder ziehe ich ihn für einen Kuss zu mir heran.
Meine Zunge lasse ich langsam um seine kreisen und drücke mich fest an ihn.
Wir verharren einen Moment, bevor ich mich erneut von ihm lösen muss.
"Wir sollten wieder rein gehen, so ungern ich dich auch los lasse. Aber die restlichen Stunden überstehen wir auch noch!" Ich lächel ihn aufmunternd an und fahre nochmal mit meinen Fingern durch sein Haar.
"Und egal was da drin passiert, denk daran, ich will nur dich. Niemanden sonst, hörst du."
Ich hatte meine Hand an sein Kinn gelegt, damit er mich ansah.
"Und jetzt küss mich noch einmal und dann möchte ich von diesem gut aussehenden Mann hier vor mir in den Saal zurück geführt werden!" Ich grinse ihn verführerisch an und ziehe mir das Jacket aus und ihm wieder an.

Andy
Noch einmal küssen? Das lasse ich mir doch nicht zweimal sagen und ziehe sie sofort zu mir. Ich liebe den süßen Geschmack ihrer Lippen und möchte am liebsten nie mehr aufhören sie zu küssen. Doch ich weiß das wir wieder zu den anderen müssen, ich löse mich mit einen letzten kurzen Kuss von ihr und sehe ihr direkt in die Augen.

"Ich wünschte wir beiden könnten einfach diese Veranstaltung verlassen und wo anders hingehen. Da wo wir sein können was wir sind."

Ich ziehe sie an mich und umarme sie, sie soll nicht die Traurigkeit in meinen Augen sehen, denn ich weiß das wir nicht so zusammen sein können wie wir es möchten. Jedenfalls jetzt noch nicht.

"Komm, wir gehen wieder zu den anderen."

Charles
Ein Detektiv! Dieser Kerl ist NUR ein Detektiv und wagt es mich bei Seite zu schieben? Heute scheint nicht mein Tag zu sein aber noch ist der Abend nicht vorbei. Noch habe ich nicht vor aufzugeben.

Jack
Ich stehe an der Tür und beobachte Becky und Flynn und ich hoffe der Arsch springt auf die kleine Maus an. Als ich sehe das Sharon kommt, verstecke ich mich schnell hinter eine der Pflanzen und beobachte alles genau. Wenn Becky ihre Sache gut macht, dann wird es gleich einen großen Knall geben. Ich reibe mir schon die Hände aber dann.........Verdammt, diese blöde Kuh hat wieder versagt. Ich balle meine Hände zu Fäusten und als Becky vorbei kommt, packe ich sie am Oberarm und funkle sie wütend an.

"Kannst du wirklich gar nichts richtig machen? Du hast nur einen Auftrag heute Abend und der ist so einfach. Du sollst nur Flynn um den Finger wickeln und ihn von Sharon fern halten, ist das so schwer? Bist du echt zu blöd?"

Becky
Ich bin erschrocken als ich bemerke wie wütend Jack werden konnte, so habe ich ihn noch nie gesehen. War er vielleicht immer so wenn er betrunken war? Na dann habe ich echt ein Problem.

"Einfach? Das ist alles andere als einfach. Der Kerl nimmt überhaupt keine Notiz von mir, was soll ich tun hm? Mich vor ihm ausziehen? Weißt du was Jack, dass wird mir so blöd. Wenn du deine zickige Ex wieder haben willst, kümmere dich allein darum. Ich haue hier ab, ich habe die Schnauze voll."

Dann gehe ich vielleicht doch lieber in eine Bar einen Kerl aufreizen. Den Mist tue ich mir nicht länger an.

Sharon

Ich presse meine Lippen zusammen.
"Daran könnte ich mich echt gewöhnen!"
Zusammen mit ihm gehe ich zurück und sehe noch wie Becky das Gebäude wieder verlässt.
Aber darauf achte ich nicht. Im Saal angekommen ist es schon voller geworden und wir haben Schwierigkeiten durch die Menge zu kommen.
Ich ziehe Andy hinter mich, so das sein Arm von hinten um mich gelegt ist und er mit seiner Brust an meinem Rücken ist.
"Möchtest du was trinken, oder nochmal tanzen?" Frage ich über meine Schulter und lege meine Hand auf seine.
Auch wenn unser Erscheinungsbild gerade etwas sehr vertraut für manchen wirken musste, war es mir egal.
Außerdem sah man in der Menge eh nicht so viel.

Grove

Wo war Sie nur abgeblieben?
Ah, da ist sie! Endlich konnte ich mir meinen Tanz holen.
Und wieder war Flynn bei ihr. Wie hatte er es eigentlich hin bekommen das Sharon ihn als Begleiter nimmt?
Wahrscheinlich hat sie aus Mitleid zugesagt und wollte nicht unhöflich sein und hat mir deswegen nicht zugesagt.

Andy
Ich lächle und ignoriere die Leute die mich ständig anstoßen. Wieso war es plötzlich so voll?

"Warum trinken wir nicht erst etwas und danach tanzen wir, bis meine Cinderella nach Hause muss."

Ich flüstere den letzten Satz natürlich, weil es hier zu viele Leute gab, die ihre Ohren wirklich überall hatten.

Eileen Moore
Ich bin erst seit 2 Tagen in Los Angeles und muss mich gleich auf eine Veranstaltung sehen lassen. Ich kenne hier fast niemanden und fühle mich total verloren. ich würde am liebsten gehen aber ich habe nachher noch ein Gespräch mit einen anderen Staatsanwalt und das kann ich nicht einfach ignorieren. Mit meinem Glas Rotwein versuche ich mich durch die Mengen zu quetschen und hoffe das ich mir das Getränk nicht über mein neues Kleid gieße.

Sharon

Lächelnd lehne ich mich kurz nach hinten an ihn und dränge mich dann weiter durch die Menge.
"Warte hier, ich hole uns etwas!" Sage ich, als wir etwas aus der Menge raus sind.
An der Bar ist es nicht leerer und es dauert eine ganze Weile bis ich die Bestellung aufgeben kann und bis diese bearbeitet wird.
Während ich warte blicke ich in die Menge und beobachte Andy, Gott womit hatte ich solch einen Mann nur verdient?

Andy
Ich sehe immer wieder zu Sharon und werfe ihr ein Augenzwinkern durch die Menge zu. Diese Frau ist einfach umwerfend. Ich kann meinen Blick nicht von ihr abwenden und so stehe ich verträumt in der Menge und warte darauf, dass sie zurück kommt. Immer wieder rumpeln mich irgendwelche Leute an und die meisten haben nicht einmal den Anstand sich zu entschuldigen, dass nennt sich also feine Gesellschaft. Langsam bin ich wirklich genervt und gerade als ich versuche etwas aus den Weg zugehen spüre ich plötzlich ein kaltes Gefühl vorn auf meiner Brust.

"Was zum Teufel....."

Eileen Moore
Es ist wirklich eine Kunst in solchen Schuhen durch einen vollen Saal zu gehen ohne sich selbst zum Gespött der Leute zu machen. Ich trage ein helles Kleid und die Rotweinflecke wären eine Blamage ohne gleichen. Ich habe es fast geschafft zu meinen Tisch zukommen, als mich jemand von hinten anstoßt und ich nach vorn stolpere. Ich schreie kurz auf und ehe ich mich versah, stand vor mir ein großer gutaussehender Mann, den ich meinen ganzen Rotwein über sein Hemd geschüttet habe. Oh Gott, wie peinlich. Völlig entsetzt sehe ich ihn an und er scheint wirklich wütend zu sein.

"Es tut mir ja so entsetzlich Leid Mister.....ich bin ja so ungeschickt."

Andy

Erst wollte ich die Frau anschreien, aber ich sah wie leid ihr das tat und im Grunde konnte sie ja nichts dafür.
Als sie versuchte es mit einigen Servietten zu entfernen hielt ich ihre Hände nur fest und lächelte sie an.
"Schon ok. Ich habe noch ein Ersatzhemd dabei. Halb so wild. Bei dem Getummel ja kein Wunder."
Ich sah zu Sharon hinüber und sah ihren Gesichtsausdruck, aber bezog es auf den Fleck auf meinem Hemd, nicht auf die Frau.
Das dachte ich zumindest, ich wank sie zu mir hinüber.
Unsere Getränke hatte sie anscheinend schon.

Sharon

Ich stand mit offenem Mund dar.
Musste das sein? Jetzt war Andys ganzes Hemd mit Rotwein bedeckt.
Dieser Tollpatsch an Frau. Wieso ging man auch mit einem Glas Rotwein durch solch eine Menge?
Eigentlich wollte ich zu Andy gehen und ihm gleich dabei helfen den Fleck zu entfernen, doch die Frau kam mir zuvor.
Ihre Hände lagen plötzlich auf Andys Brust und versuchten den Fleck zu entfernen.
Ich sah wie Andy ihre Hände in seine nahm und sie sanft weg schob.
In mir zog sich alles zusammen.
Erst war er wütend gewesen und jetzt lächelte er sie an?
"Hey, Lady. Ihre Getränke!"
Ich drehe mich zu dem Barkeeper um und nehme die Getränke entgegen.
Aber ich blieb an der Bar stehen.
Mein Gesicht wurde von Sekunde zu Sekunde wütender oder verletzter ich wusste nicht was davon überwog.
Obwohl Andy nichts getan hatte, seine Hände und sein Lächeln ihr gegenüber waren genug.
Als Andy zu mir rüber sah und mich rüber winkte, ging ich langsam los und versuchte mich zusammen zu reißen.
Gott, Sharon! Er ist nur freundlich. Mehr nicht.
Doch als ich kurz vor den beiden bin höre ich sie lachen und sich vorstellen.
Ihre Hand lag auf seinem Arm, warum zum Teufel ließ sie ihre Finger nicht von ihm?
Andy lachte auch und sah dann auf ihr Kleid.
"Sie haben ja zum Glück nichts abbekommen."

Bitte was? Andy wenn du nur noch seine Sekunde....
Ich komme bei den beiden an, stelle die Gläser ab und blicke erst sie und dann Andy an.

"Ach, es tut mir nur so leid. So ein gut aussehender Mann und ich verschütte Wein auf ihm."
Erst jetzt bemerkte ich die Frau neben mir.
"Oh!" Ihr Blick sah ziemlich verärgert aus.

Ja oh! Denke ich mir, drehe mich um und gehe.
Das konnte ich nun nicht ertragen.
Es war nichts passiert und dennoch hatte ich das Gefühl keine Luft zu bekommen.
Andy war eifersüchtig, also hatte ich auch jeden Grund dazu.
Und das eben war in meinen Augen Flirten und Berühren, das war zu viel.
In mir spielte alles verrückt.

Andy
Ich lache immer noch, als Sharon zu uns herüber kommt. Ich wollte ihr gerade die neue Staatsanwältin vorstellen, die als Vertretung für Hobbs da war, als ich ihren Gesichtsausdruck bemerkte. Was war los? Den ganzen Abend über haben ihre schönen grünen Augen mit angestrahlt aber nun funkelten sie und das nicht im positiven Sinne. Sie sah wütend aus, wirklich wütend. Ich will sie fragen was passiert war, aber da drehte sie sich schon um und ging weg. Einfach so. Vollkommen irritiert und ahnungslos stehe ich da und sehe ihr nach, wie sie in der Menschenmenge verschwindet.

"Sharon ich....."

Doch ich rede nicht weiter, es hätte keinen Sinn. Sie war bereits zu weit weg.

Eileen
Ich schlucke und schaue peinlich berührt nach unten.

"Nun, es tut mir Leid. Ich scheine heute nicht Ihr Glücksbringer zu sein. Ihre Frau oder Freundin war ziemlich sauer."

Andy
Frau oder Freundin? Diese Frau war eine völlig Fremde, wie konnte sie das wissen? Und warum sollte Sharon sauer sein? Ich verstehe es nicht.

"Sharon, ohhh sie ist meine......."

Ich muss mich zusammen reißen, wenn diese nette Lady die neue Staatsanwältin ist, dann werden wir bald zusammen arbeiten. Sie darf nicht erfahren.

"......das war Captain Sharon Raydor, sie leitet Major Crimes. Sie ist mein Boss."

Eileen
Sein Boss? Dafür verhält sie sich aber seltsam. Ich bekomme Kopfschmerzen und reibe mir die Stirn. Das war kein guter Start.

Sharon

Ich halte mir die Hand auf den Bauch und verlasse den Saal.
Eines wurde mir in diesem Moment mehr als bewusst und es traf mich wie ein Schlag ins Gesicht oder in die Magengrube, oder in beides gleichzeitig.
Es war ein schreckliches Gefühl und ich spürte wie sich plötzlich Tränen in meinen Augen bildeten.
Obwohl Andy nichts getan hatte, fühlte es sich so an.
In dem Moment kamen Rustys Worte zu mir zurück.
*...sollte er dir jemals weh tun...*
Doch es waren viel mehr meine Gedanken...meine Ängste die mir weh taten.
Ich hielt mir die Hand vor den Mund, um meine Tränen zu ersticken.
Was war nur los mit mir?

Andy
Bevor ich Sharon ganz in der Menschenmenge aus den Augen verliere, setzte ich mich in Bewegung.

"Verzeihen Sie aber ich muss mich jetzt entschuldigen, ich bin mir sicher man erwartet Sie auch schon an ihrem Tisch. Es hat mich gefreut sie kennen zu lernen."

Und mit diesen Worten, ließ ich die Dame stehen und lief Sharon nach, die gerade den Saal verließ. Was war nur los mit ihr? Hat Jack was getan? Habe ich etwas übersehen? Noch schlimmer, habe ich ihr was getan?
Als auch ich den Saal verlassen habe, sehe ich mich um und kann sie zuerst nicht entdecken. Doch dann sehe ich sie, sie steht mit dem Rücken zu mir und als ich näher komme, höre ich ein unterdrücktes schluchzen. Weint sie etwa? Wenn ich daran schuld bin........Gott, dass verzeihe ich mir nicht. Ich gehe langsam zu ihr und lege ihr sanft meine Hand auf ihre Schulter.

"Sharon? Honey was ist los?"

Sharon

Als ich seine Hände auf meinen Schultern spüre und seine Stimme höre, habe ich das Gefühl zusammen zu brechen.
Ich schüttel den Kopf und gehe ein paar Schritte weiter und hole tief Luft.
Meine Hand lege ich wieder auf meinen Bauch.
Erst dann drehe ich mich zu ihm um.
Ansehen tue ich ihn jedoch erst einmal nicht.
Denn noch kämpfe ich damit meine Tränen zurück zu halten.
Es tat gerade einfach überall weh.
Langsam hebe ich den Kopf und sehe ihn an, sein Blick ist fragend und hilflos.
Konnte er wirklich nicht verstehen oder sich denken, wieso ich so reagiert hatte?

Andy
Ich war vollkommen hilflos und als sie von mir weg ging, hatte ich das Gefühl das eine unglaubliche kälte mich plötzlich einschloss. Nach kurzer Zeit drehte sie sich um und ich konnte sehen, dass sie immer noch verzweifelt versuchte ihre Tränen zurück zu halten. Mein Herz brach, als ich die Frau die ich liebe so vor mir sah. Die ich liebe?...........Ja, die Frau die ich liebe. Mein Herz zog sich mehr und mehr zusammen und ich wusste nicht was ich tun sollte. Ich wollte sie in meinen Armen halten und sie beruhigen, ihr sagen das alles gut war egal was passiert war aber die Angst vor einer Zurückweisung war zu groß. Langsam ging ich näher zu ihr und sah ihr in ihre wunderschönen aber traurigen Augen.

"Sharon, bitte.......was ist los? Was habe ich getan? Bitte, sag mir was los ist."

Ich lege sanft meine Hand auf ihre Wange und sehe sie an.

"Bitte."

Sharon

"Das ist es ja, du hast im Grunde nichts gemacht. Aber als ich dich eben mit dieser Frau gesehen habe, da......da wurde mir so schmerzhaft bewusst, das du jede Frau dieser Welt haben kannst. Du warst so eifersüchtig vorhin....aber als ich gesehen habe wie sie ihre Hände auf deine Brust gelegt hat, wie du sie zur Seite geschoben und angelächelt hast. Ich hatte das Gefühl zu zerspringen. Diese Hände sollten nur meine halten, nur mich berühren, diese Augen sollten nur mich ansehen und dieses Lächeln sollte allein mir gehören!" Ich merkte wie kitschig ich klang, aber in dem Moment sprach mein Herz und es schmerzte vor Liebe....Liebe?
Meine Augen blickten in seine.

Andy
Ich hörte ihr aufmerksam zu und langsam dämmerte es mir. Was bin ich doch für ein Idiot! Es war mir jetzt egal, es war mir so verdammt egal ob uns jemand sah oder nicht. Der Rest der Welt sollte von mir aus denken was er wollte. Ich zog Sharon zu mir und schloss sie in meine Arme, während meine Hände liebevoll über ihr Haar strichen.

"Mein Liebling, es tut mir so Leid."

Ich küsse ihren Kopf und wiege sie in meinen Armen.

"Was bitte sollte ich mit jeder Frau der Welt, wenn ich dich habe. Mein Gott Sharon, siehst du nicht wie verrückt ich nach dir bin? Du bist so schön, so sexy, klug, witzig und liebevoll. Von allen Frauen dieser Welt, sehe ich nur dich!"

Ich küsse wieder ihren Kopf und rede leise weiter.

"Meine Hände, meine Augen und mein Lächeln, gehören nur dir mein Liebling und ebenso mein Herz."