Sharon
"Du hast mir Ricky und Emily geschenkt, Jack! Das hast du in deinem Leben mehr als gut hinbekommen, aber...." Ich stoppte. Mir fiel wirklich nichts überragendes ein.
"Hör zu Jack, es gab auch gute Zeiten, aber die schlechten überwiegen nun einmal. Und ob du es hören möchtest oder nicht, unsere Kinder sind das was uns noch verbindet und das weißt du! Aber unsere gemeinsame Zeit ist vorbei!" Ich streiche ihm noch eine Träne weg, bevor ich meine Hand seiner entziehe.
"Verdammt Jack. Fang endlich an zu kämpfen. Für deine Kinder. Für dich!" Ich wusste das es für ihn wie ein Schlag ins Gesicht war, aber er musste endlich die Realität und Wahrheit akzeptieren.
Erst dann merkte ich, das Andy schon wieder im Zimmer war, als Jack an mir vorbei zur Tür sah.
Langsam erhob ich mich vom Bett.
"Die Kinder und Rusty sind auch auf dem Weg!"
Ich sah zu Andy und blickte ihm einfach nur in die Augen. Ich wollte am liebsten in seine Arme flüchten, aber das konnte ich Jack jetzt nicht auch noch antun.
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Jack
Die bittere Wahrheit schlug mich wie eine Faust ins Gesicht. Ich freudloses lächeln erschien auf meinem Gesicht.
"Nein Sharon, du hast Ricky und Emily zu den Menschen erzogen die sie heute sind. Du warst immer für sie da. Ich habe damit nichts zutun. Sehen wir es ein, ich war den beiden niemals ein Vater....ich war nur der Samenspender."
Ich folge Sharons Blick und sehe Flynn in der Tür stehen.
"oh ich wusste nicht das er auch hier ist."
Natürlich ist er bei ihr, er ist schließlich nicht wie ich. Ich wische mir mein Gesicht mit der Bettdecke ab und atme tief durch.
" Du sagst die Kinder kommen her? Emily und Ricky kommen beide? Wieso? "
Ich bin völlig neben mir.
"Sharon, ich weiß wirklich zu schätzen das du hier bist aber bitte.....bitte geh. Du solltest dich auf dein neues Leben konzentrieren und nicht auf einen Geist der Vergangenheit."
Ich winke sie zu mir herunter und hoffe sie reagiert.
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Sharon
Ich drehe mich wieder zu Jack um und sehe ihn etwas entsetzt an.
"Jack. Sie sind deine Kinder, natürlich sind sie auf dem Weg hier her. Ich meine du wolltest..." Ich stoppe und trete dann wieder näher ans Bett.
"Wir werden warten. Andy und ich bleiben hier bis die Kinder kommen und kommen später nochmal vorbei."
Ich tue ihm den Gefallen und setze mich noch einmal zu ihm aufs Bett.
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Andy
Ich fühle mich wie in einem Traum, ein Albtraum. Diese Vertrautheit und diese Nähe, es zerreißt mich. Ich kann sie nicht verlieren. Ich schlucke schwer und brauche Luft zum atmen.
"Ich...Ähm....Ich hole dir einen richtigen Kaffee. Ich bin gleich zurück. "
Ich verlasse schnell das Zimmer und lehne mich draußen gegen die Wand und schließe die Augen. Oh Sharon, ich liebe dich so sehr.
Jack
Ich muss schlucken und ich dachte nie, dass ich das jemals laut sagen würde.
"Sharon, du weißt das ich dich liebe....Nein, nichts sagen bitte, ich weiß nicht ob ich es schaffe noch einmal zu sagen..... Ich liebe dich und das werde ich immer tun. Ich weiß aber auch, dass du mich nicht mehr liebst. Ich... Ich werde deinem Glück nicht mehr im Wege stehen Sharon. Du verdienst es, mehr als irgendein anderer Mensch."
Ich hebe meine Hand und berühre leicht ihre Wange.
"Ich wünsche dir nur das beste."
Ich schließe meine Augen und atme tief durch.
"Ich bin so müde."
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Sharon
Ich höre ihm zu und habe das Gefühl irgendwas in mir bricht.
"Jack......bitte...." Ich nehme seine Hand in meine und nehme sie langsam von meiner Wange.
"Es tut mir leid." Ist das einzige was ich dazu sagen kann. Als eine Krankenschwester ins Zimmet kommt, um nach ihm zu sehen nutzte ich die Chance, um Andy nach zu gehen.
"Ich bin gleich wieder da!" Sage ich an Jack gewandt, bevor ich den Raum verlasse.
Draußen sehe ich mich nach Andy um und sehe ihn an der Wand stehen.
Schnell gehe ich auf ihn zu und stelle mich vor ihn und sehe ihn einfach nur an, ich sage nichts.
Vorsichtig nehme ich seine Hand in meine.
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Andy
Ich bin innerlich so hin und her gerissen zwischen dem was meine Augen sahen und dem was mein Herz fühlt. Mit jedem Kuss spüre ich Sharons Liebe für mich, mit jeder Berührung ihre Wärme und doch kann ich nicht die Bilder von ihr und Jack aus den Augen bekommen. Was soll ich nur tun?
Plötzlich spüre ich jemanden in meiner Gegenwart und ich muss nicht die Augen öffnen um zu wissen, dass es Sharon ist. Ich spüre wie sie meine Hand in ihre nimmt und wieder kann ich die unglaubliche Wärme fühlen die sie mir gibt. Ich öffne langsam die Augen und sehe sie direkt an.
"Hey."
Es ist alles was ich sagen kann, was soll ich auch sagen? Meine Stimme ist leise und unsicher, ich erkenne ich selbst kaum wieder.
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Sharon
"Hey!" Ich lege meine andere Hand an seine Wange und kann ihn lesen wie ein Buch und doch ist etwas in seinen Augen, was ich zuvor nicht gesehen habe.
Ich streiche über seine Wange und durch sein Haar.
"Wir reden, wenn wir zu Hause sind, ok?!" Ich lege meine Hand auf seiner Brust ab und küsse seine Hand, die mit meiner verbunden ist.
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Andy
Ich ziehe Sharon ganz nah zu mir und umschließe sie in eine feste Umarmung. Ich habe das Gefühl ich bin kurz davor zu ertrinken und Sharon ist alles an was ich mich festhalten kann. Lass mich nicht los, ist alles was ich denken kann. Ich schließe wieder die Augen und atme den Duft ihrer Haare tief ein.
"Ich liebe dich Sharon."
Was ist nur los mit mir? Ich bin hier um für sie stark zu sein und ihr Halt zu geben und was mache ich stattdessen? Ich muss mich zusammen reißen.
"Mach dir keine Gedanken um mich....soll ich dir noch einen Kaffee holen?"
Ich versuche das Gespräch von mir weg zuführen. Sharon hat schon genug Sorgen, sicher brauch sie meine nicht auch noch.
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Sharon
Ich lasse mich fest von ihm umarmen und genieße es und habe das Gefühl dadurch wieder Kraft zu kriegen. In seinen Armen fallen zu können. "Nein, blieb einfach hier, hier bei mir." Bitte ich ihn und lege meine Lippen auf seine Brust und küsse den Stoff darauf.
Dann sehe ich zu ihm hoch und lege meinen Finger an sein Kinn, damit er mich ansieht.
"Ich liebe dich auch, Andy.....Ich liebe dich!" Ich lege meine Lippen sanft auf seine und schließe die Augen. Langsam löse ich meine Lippen von seinen und kuschle mich mit meiner Wange an seine Brust.
"Ich werde mir immer Gedanken um dich machen, mein Herz!" Sage ich leise.
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Andy
Ich küsse kurz ihr Stirn und genieße dann einfach nur das Gefühl ihrer Nähe.
"Ich habe mit Nicole gesprochen, wir sollen übermorgen zu ihr zum Dinner kommen aber ich kann verstehen wenn du es verschieben möchtest. Immerhin sind deine Kinder hier und dann die ganze Sache mit Jack. Ich meine nur....ich verstehe es wenn du dafür im Moment keinen Kopf hast."
Noch immer halte ich sie in meinen Armen und möchte sie nicht loslassen.
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Sharon
Ich drücke mich an ihn.
"Nein, ich möchte Nicole endlich mal wieder sehen und vielleicht kriegen wir es ja hin, dass Ricky, Emily und Rusty später dazu stoßen, nur wenn es dir und Nicole Recht ist. Unsere Kinder mal alle zusammen unter einem Dach wäre schön!" Sage ich und streiche seinen Rücken auf uns ab.
Rusty
Ich betrat das Krankenhaus und fragte dann nach Jack Raydor.
Nach kurzer Diskussion wurde ich dann durch gelassen.
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Andy
Ich lächle während ich auf Sharon hinunter sehe.
"Ja, das klingt wirklich schön und ich bin sicher Nicole wird auch begeistert sein. Sie ist ohnehin schon neugierig auf deine beiden großen Kinder, gerade auf Emily. Nicole wird sie sicherlich nur über das Ballett ausfragen. Und wo wir gerade über Kinder reden....Rusty ist da."
Ich blicke zu Rusty, der eilig den Flur entlang läuft. Ich gebe Sharon noch einen letzten Kuss auf die Stirn und löse dann meine Umarmung.
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Sharon
Ich drehe mich langsam um und sehe dann wie Rusty auf uns zu kommt. Langsam löse ich mich von Andy, behalte aber seine Hand in meiner, als Rusty mich plötzlich stürmisch umarmt.
"Hey, alles ok!" Sage ich und schließe ihn in meine Arme.
Mit meiner Hand streiche ich über sein Haar und sehe zu Andy.
Rusty
"Geht es dir gut?" Frage ich an Sharon gerichtet, sie nickt zwar, aber ich sehe ihr an, das es nicht ganz der Wahrheit entspricht. Ich sehe zu Andy und auch er sieht ziemlich neben sich stehend aus.
"Gott, verdammt. Was hat er sich nur...... nichts hat er sich dabei gedacht, er ist Jack."
Dann nahm ich die Hand meiner Mom in meine.
"Du hast ihm also echt eine verpasst, krass. Emily hat mir alles erzählt...." Ich war total durch den Wind.
"Wieso hilfst du ihm noch?" Frage ich dann aber doch.
Und es kommt die Antwort, die ich eh schon erwartet hatte.
"Es ist der Vater meiner Kinder!" Und damit mussten wir, Andy und ich uns wohl zufrieden geben, obwohl wir sie beide glaube ich am liebsten hier raus tragen würden.
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Andy
Ich beobachte Rusty und kann sehen, das der Junge ziemlich durcheinander ist. Kein Wunder, in seinem jungen Leben gab es genug Menschen die immer wieder Mist gebaut haben und nicht über die Konsequenzen für andere nachgedacht haben. Ich gehe ein Stück auf Rusty zu und klopfe ihn kurz auf die Schulter, ich will gerade etwas sagen als die Krankenschwester wieder aus Jacks Zimmer kommt. Sie geht sofort auf Sharon zu und sieht sie mit emotionslosen Augen an.
"Ihr Mann ist eingeschlafen, er braucht jetzt Ruhe also bitte lassen Sie in einen Moment schlafen."
Ihr Mann? Hat die gerade wirklich ihr Mann gesagt. Ich spüre wie mein Blut anfängt zu kochen. Ich habe heute schon viel miterleben müssen und ich komme damit irgendwie klar aber DAS war zu viel.
"Sie sollten mal in ihre verdammten Unterlagen sehen, bevor Sie dummes Zeug quatschen. Sie ist seine EXFRAU.....EXFRAU, schon einmal gehört den Begriff?"
Mit wütenden Augen wende ich mich ab und laufe ein paar Meter den Flur entlang. Verdammt, ich muss mich beruhigen.
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Sharon
Ich drücke kurz Rustys Arm, bevor ich Andy hinterher gehen.
Am Ende des Flures, ging er gerade um die Ecke und dahinter holte ich ihn ein.
"Andy.....Andy! Warte!" Ich war jetzt hinter ihm, legte meine Hände auf seine Schultern und drehte ihn zu mir.
"Shh....beruhig dich...." Ich nahm sein Gesicht in meine Hände und atmete gemeinsam mit ihm in seinem Rhytmus, sein Blutdruck durfte nicht wieder zu hoch gehen.
"Sieh mich an!....alles wieder ok?"
Ich musste schnell mit Andy hier raus und ich hoffte einer meiner Kinder würde bald da sein.
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