Sharon
Ich stöhne in den Kuss, als ich seine Hände an meinem Hintern spüre und wollte es gerade genießen, als aber auch ich das Knistern höre.
Langsam löse ich mich von ihm, lasse meine Arme aber um ihn gelegt. Ich sehe ihn kurz an, schließe dann aber die Augen.
Ich atme einmal tief ein und aus, ehe ich mich in seiner Umarmung drehe und mich zwischen seine Beine setze, mit meinem Rücken lehne ich mich an seine Brust.
"Halt mich fest!" Sage ich leise und lege seine Arme um mich, dann hole ich den Brief raus und lese ihn vor.
"Meine geliebte Sharon,
ich weiß das du vielleicht enttäuscht von mir sein wirst, dass ich nicht den Weg gewählt habe den du vorgeschlagen hast. Aber ich kann das nicht, mir fehlt die Kraft und Stärke dazu. Ich habe in meinem Leben viele Chancen gehabt und keine genutzt. Durch mich ist unsere Familie zerbrochen und ich bin mir der schmerzlichen Tatsache bewusst, dass ich es nicht mehr reparieren kann. Ich habe versagt, als Ehemann und Vater. Ich hielt dich für eine Selbstverständlichkeit und glaubte du wirst immer da sein, wie dumm ich doch war. Du und die Kinder, ihr seit besser ohne mich dran. Ich habe ein Bankschließfach mit 100.000 Dollar und ich möchte das du, Ricky und Emily es bekommen. Ich wünsche dir alles Glück dieser Welt Sharon und das du mit Andy glücklich wirst. Tief in meinem inneren, weiß ich das er dich glücklich machen kann.
Ich liebe dich
Jack"
Ich schlucke.
Wieder kamen seine Worte aus dem Krankenhaus zurück und als ich sie dann auch noch mit seiner Handschrift las. -Ich liebe dich- musste ich zugeben, traf es mich schon ein bisschen.
Tief in mir habe ich es immer gewusst, das er mich noch liebt, und ja es tat mir leid für ihn. Aber meine Gefühle waren schon lange verstummt. Mein Herz hat schon früh aufgehört für ihn zu schlagen und das würde es auch nie wieder tun. Das einzige was ich noch für Jack empfand war Sorge, die Sorge um den Vater meiner Kinder.
Ich faltete den Brief zusammen und hielt ihn einfach fest.
Vorsichtig kuschelte ich mich etwas mehr an Andy und zog seine Arme fester um mich. Ich umklammerte seine Hand mit meiner und übte ganz leichten Druck darauf aus.
Meine Lippen legte ich einfach zärtlich an seinen Arm und schloss die Augen. In mir stiegen Tränen auf, die ich nicht raus lassen wollte.
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Andy
Sharon hielt den Brief so, dass ich ihn mit ihr zusammen lesen konnte. Sie lass ihn langsam vor und ich konnte die Emotionen in ihrer Stimme hören. Wahrscheinlich hatte Jack gedacht das Sharon ihn erst lesen würde wenn er schon Tod war aber nun saßen wir hier. Nun wusste Sharon wie es in Jacks Herz aussah und immer aussehen würde. Mein Herz zog sich zusammen, was wenn nicht alle Gefühle erloschen waren?
Ich spüre wie sich Sharon enger an mich kuschelt und ich weiß sie braucht mich jetzt. Was aber wenn sie auch Jack braucht?
Ich schließe die Augen und atme tief durch.
"Alles ok? Wie fühlst du dich jetzt? "
Ich will es vielleicht nicht wissen aber ich muss.
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Sharon
"Keine Ahnung. Es tut mir einfach nur weh!" Ich drehe mich zu Andy um und setze mich seitlich in seinen Schoß und lege mein Gesicht in seine Halsbeuge.
"Wie kann ein Mensch sich so verhalten, wenn er jemanden liebt?" Ich lehne mich noch mehr in ihn und nehme seine Hand in meine.
"Das was er meint für mich zu empfinden ist für mich keine Liebe. Nicht in meinen Augen, trotzdem tut es mir leid, für ihn und das ich ihm dadurch weh tue. Aber im Grunde ist er ja selbst daran Schuld!"
Ich sehe zu ihm hoch.
"Danke!" Ich schenke ihm ein leichtes Lächeln und streiche ihm über seine Wange.
"Ich liebe dich!" Ich küsse seine Stirn und lasse meine Lippen auf seiner Stirn liegen.
Mein schlechtes Gewissen stieg ins unendliche und ich hatte das Gefühl bei der nächstes Böhe umzufallen. Den Boden unter meinen Füßen zu verlieren. Meine armen Kinder, Jack, dem ich jetzt wehtat. Andy, den ich in all das mit rein zog, obwohl ich das gar nicht wollte. Ich schloss die Augen und schluckte immer wieder meine Tränen hinunter.
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Andy
Die tiefe Sorge um Jack ließ mein Herz vor Eifersucht überlaufen. Ich konnte sie verstehen, doch trotzdem tat es weh. Wer sagte Eifersucht ist ein hässliches Monster? Ich weiß es nicht aber der jenige hatte definitiv recht. Eifersucht war ein Monster und es fraß einen langsam auf.
Ich höre wie Sharon mir sagt, dass sie mich liebt und ich höre genau den weinerlichen Ton. Warum musste alles so schwer sein?
Ich küsse liebevoll ihre Stirn und streichel ihre Wange.
"Ich liebe dich auch Sharon, bitte vergiss das nie."
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Sharon
Ich lege meine Hände in seinen Nacken und sehe ihm tief in die Augen.
"Und vergiss du es auch nicht!" Bitte ich ihn und lege meine Lippen auf seine.
Er sollte immer wissen, das ich ihn liebe und was ich für ihn empfinde.
Wieder sehe ich ihm in die Augen und sehe wieder diesen Blick, den ich nicht deuten kann.
"Was ist los, Andy? Rede mit mir!" Ich streiche über seine Wange, lege seinen Arm um meine Talie und lege seine Hand mit meiner auf meinem Bauch ab.
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Andy
Ich schenke ihr ein kleines lächeln auch wenn ich weiß sie sieht die Traurigkeit dahinter.
"Es ist einfach ein langer Tag gewesen und...anstrengend. Ich werde wohl alt."
Ich küsse sie kurz und drehe ihr direkt in die Augen.
"Ich glaube der Tag war für uns beide etwas viel, besonders für dich. "
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Sharon
Ich sah ihn an und dieses mal ernst.
"Lüg mich nicht an und sprich endlich mit mir, zu einer Beziehung gehören immer zwei. Lass mich auch mal für dich da sein!" Ich strich ihm durch die Haare.
"Verschließ dich nicht vor mir! Sprich mit mir"
Ich sah ihm ganz genau an, das ihn etwas störte. Aber er musste mir auch sagen was. Ich wollte unsere Beziehung nicht darauf aufbauen, das er immer stark für mich war, aber ich nie stark für ihn sein konnte. Er sollte sich fallen lassen bei mir.
Innerlich brach ich gerade.
Ich stand auf, ging zum Fenster und sah einfach nach draußen. Es fing schon leicht an zu dämmern.
Meine Arme hatte ich vor meiner Brust leicht verschrenckt und hielt mich so ein wenig selbst fest.
Mir stiegen erneut Tränen in die Augen, ich wusste nicht wieso. Aber eines wusste ich, es war nicht wegen Jack, und obwohl er der Hauptgrund für all das hier war, war er meine kleinste Sorge.
Ich schüttelte leicht den Kopf und senkte ihn dann ein wenig.
Tief ein und ausatmen dachte ich mir und sah wieder nach draußen, nachdem ich ein paar mal durchgeatmet habe.
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Andy
Ich sehe sie am Fenster stehen und seufze auf. Es war nicht leicht für mich, wie sollte ich ihr sagen das die Eifersucht mich innerlich auffraß? Wie sollte ich ihr sagen, dass ich sie liebe und ihr vertraue, wenn ich doch innerlich so verängstigt war wie ein kleiner Junge. Ich hatte Angst, ja Angst sie zu verlieren. Wie soll ich ihr sagen das ich ihr bedingungslos vertraue und doch angst habe sie könnte mich verlassen? Innerlich kämpfte ich einen Kampf mit mir selbst und ich wollte nicht das meine Eifersucht gewann. Langsam stand ich auf und stellte mich hinter Sharon, ich nahm ihre Hände in meine und zog ihre Arme von sich weg.
"Mach das nicht, mauer dich nicht ein."
Ich küsse ihre Schläfe und schaue auch hinaus.
"Es ist alles nicht leicht für mich Sharon. Jacks Brief und eure Vertrautheit im Krankenhaus, es ist schwer für mich mit anzusehen. Vielleicht sollte ich nicht so denken, aber ich kann nichts dafür. Ich bin nie ein eifersüchtiger Mann gewesen aber jetzt.....euch verbindet so viel aus der Vergangenheit. Eine Vergangenheit in der es mich nicht gibt, in der es uns nicht gibt.....Ich....ich habe einfach Angst um uns. Ich weiß einfach nicht, wie ich ohne dich leben könnte."
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Sharon
Ich ließ meine Arme von ihm langsam weg legen und genoss es ihn bei mir zu spüren. Auch für mich war das alles nicht leicht.
Aufmerksam hörte ich ihm zu und verstand alles jetzt noch besser, dennoch verstand ich seine Sorge nicht. Aber das lag daran, dass ich wusste das Jack für mich wirklich Vergangenheit war, das konnte Andy nicht wissen, nicht zu hundert Prozent.
Sanft verschrecke ich meine Finger mit seinen und lehne mich nach hinten an ihn.
"Ich verstehe dich, wirklich, das tue ich. Aber deine Sorge ist nicht nötig. Ich weiß das ist leicht zu sagen, schwer jedoch auch anzunehmen. Glaub mir Andy, Jack ist Vergangenheit und das was für mich zählt ist das hier und jetzt und meine Zukunft...." Ich drehe mich zu ihm um und blicke ihn an.
"..meine Zukunft mit dir. Mit niemanden sonst, als mit dir!" Ich lege meine Hände auf seine Brust ab und stelle mich genau vor ihn.
"Hör mir zu Andy. Jack bedeutet mir nichts mehr, gar nicht s .Ja er ist der Vater meiner Kinder, aber das ist alles. Ich brauche und will nur einen Mann an meiner Seite und der steht hier vor mir. Niemanden sonst. Glaub mir das bitte." Meine Hand lege ich an seine Wange.
"Gott, Andy! Ich liebe dich so sehr, das kannst du dir gar nicht vorstellen. Du füllst mein Herz vollkommen aus, da ist gar kein Platz für jemand anderen. Und ich habe auch Angst dich zu verlieren, verdammt große Angst!" Ich sehe ihn mit Tränen in den Augen an.
"...verdammt große Angst!" Flüstere ich. Mit meinem Daumen streiche ich über seine Wange.
"Ich liebe dich, ich liebe dich, ich liebe dich!" Sage ich immer wieder und lege meine Lippen auf seine, dabei lege ich meinen Arm um seinen Nacken und presse meinen Körper an seinen.
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Andy
Ich höre ihr aufmerksam zu. Mein Herz ist so voller Liebe für diese Frau und doch bricht es gleichzeitig wenn ich daran denke, wie viel Angst auch sie um uns hat. Ich spüre so viele Gefühle auf einmal und kann sie nicht ordnen, ein einziges Durcheinander spielt sich in mir ab aber ein Gefühl überschattet alle anderen. Liebe.
"Ich liebe dich auch so sehr Sharon, ich kann nicht mehr ohne dich sein. Ich weiß das ich mich wie ein dummer Junge benehme aber......."
Meine Worte verstummen, ich kann nicht mehr weiter sprechen. Nie zuvor in meinem Leben war ich so emotional. Ich ziehe sie ganz dicht zu mir und vergrabe mein Gesicht in ihren Haaren. Ich atme tief den süßen Duft ihres Parfüms ein und schließe meine Augen.
"Ich will dich nie mehr loslassen Sharon, lass uns einfach für immer zusammen sein."
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Sharon
"Ich verlasse dich nicht, niemals! Ich bin immer bei dir, vergiss das nicht." Ich kuschle mich an ihn und drücke mich so sehr gegen ihn, bis ich keine Kraft mehr habe, meine Arme noch fester um ihn zu legen.
"Oh Andy!" Ich drücke meine Lippen an seinen Hals.
Einen kurzen Moment sauge ich einfach seinen Geruch auf.
Mit meinen Händen fahre ich zu seinem Gesicht und drehe es so zu mir, das ich ihn ansehe kann.
Meine Finger streichen durch die Haare an seiner Schläfe. Mir liefen einige Tränen über die Wange.
"Versprich mir immer mit mir zu sprechen. Teil deine Sorgen und Gedanken mit mir. Ich bin für dich da, wann immer du mich brauchst. Ich möchte das nichts zwischen uns steht, unsere Beziehung soll auf Vertrauen, Unterstützung und Liebe aufgebaut sein und ich finde das haben wir bis jetzt gut hinbekommen."
Auch wenn es erst wenige Tage waren, spürte ich so viel Verbindung zu Andy.
"Die Gefühle die ich für dich habe, hatte ich noch nie für jemanden, mein Schatz, noch nie!" Ich küsse ihn liebevoll und schenke ihm immer wieder zarte Küsse.
"Ich gehöre nur dir, ich will gar keinen anderen!" Sage ich und liebkose wieder seine Lippen.
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Andy
Ich genieße ihr süßen und zarten Küsse, wie konnte ich bis heute nur ohne sie leben?
"Ach Sharon, du musst verstehen, dass es nicht einfach für mich ist. Ich war mit meinen Gedanken und Gefühlen immer auf mich allein gestellt. Sicher kann ich bei den AA Treffen über alles reden aber es ist immer noch ein großer Unterschied ob man Fremden von seinen Sorgen und Problemen erzählt oder jemanden den man liebt. Siehst du, ich will dich nicht belasten, dafür bedeutest du mir zu viel."
Ich küsse ihre Stirn und kuschel mich an sie.
"Ich will mich ja bei dir voll und ganz fallen lassen aber gib mir etwas Zeit dafür ok? Ich bin.....ich bin es nicht gewöhnt. Es ist ein schönes Gefühl aber vollkommen neu für mich."
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Sharon
Aufmerksam höre ich ihm zu und nicke dann.
"Ok. Ich möchte nur das du weißt, das ich für dich da bin!"
Ich küsse ihn noch einmal, bevor ich meine Hand über seine Wange lege und ihn ansehe.
"Du belastest mich nicht, wenn du mit mir über deine Gedanken, Sorgen oder Ängste sprichst. Und wenn du lieber zu einem deiner Treffen geht's und vielleicht erst später mit mir sprichst, ist das auch ok. Nur sprich mit mir, oder deute mir an was los ist. Und nimm dir die Zeit, die du brauchst. Aber ich bin hier! Und ich komme sonst auch mal mit zu einem deiner Treffen. Ich weiß das man manchmal jemanden mit bringen kann. Nur wenn du willst, ich will dich zu nichts drängen, oder das du denkst ich enge dich ein. Du sollst nur wissen, ich stehe hinter dir!"
Wieder kuschle ich mich an ihn und genieße den Moment.
"Ich werde später aber noch ins Krankenhaus fahren, damit ich Ricky sehe. Möchtet du mit?"
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Andy
Ich bin sprachlos, wollte sie wirklich mit zu einem Treffen der AA?
"Ich würde es wirklich schön finden wenn du mich einmal begleiten würdest. Weißt du was Sharon, du bist eine unglaubliche Frau. Nie zuvor stand jemand so hinter mir."
Ich nehme ihr Gesicht zwischen meine Hände und küsse sie.
"Ich begleite dich natürlich, aber vorher sollten wir wirklich was essen."
Mein Magen beginnt zu knurren und ich sehe sie lachend an.
"Siehst du, ich muss etwas essen sonst mache ich nachher im Krankenhaus alle Patienten wach."
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Sharon
"Danke, dass du mit kommst!"
Lächelnd sehe ich ihn an. Und lege fürs erste ein letztes Mal meine Lippen auf seine.
"Natürlich würde ich mit kommen. Ich meine wenn es dir recht ist und du dich wohl dabei fühlst. Ich möchte so viel von deiner Welt mit bekommen, wie ich nur kann und wenn ich dich dadurch unterstützen kann, dann tue ich das."
Bei Jack hatte ich einige Male darüber nachgedacht und es auch getan, aber es ging immer schief, denn er blieb nicht stark.
"Das ist eine gute Idee, ich kriege auch langsam Hunger!" Ich drücke seine Hand noch einmal, ehe ich in die Küche gehe und mich vor den Kühlschrank stelle.
"Worauf hast du denn Appetit?"
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